Außerdem: Die Knicks schlagen auch ohne Marcus Morris die Magic, die Pelicans setzen sich in Chicago durch.

New York Knicks (16-36) - Orlando Magic (22-30) 105:103 ( BOXSCORE )

  • Marcus Morris ist nicht länger ein Knick, aber auch ohne den zukünftigen Clipper hat es zu einem Heimsieg gegen Orlando gereicht. "Wir müssen dennoch jeden Tag unseren Job machen und heute haben wir das getan", sagte Rookie R.J. Barrett, der nach neun verpassten Spielen zurückkehrte und 12 Punkte erzielte (3/6 FG).
  • Früh führten die Knicks mit 10 Punkten, zur Pause waren es immerhin noch 7, ehe die Magic das Spiel mit einem 36:22-Viertel komplett gedreht hatten. Nachdem Orlando zu Beginn des Schlussviertels nach einem Dreier von Evan Fournier zweistellig in Front lag, schafften die Knicks den Turnaround - unter anderem dank 3 Dreiern von Wayne Ellington innerhalb von zwei Minuten.
  • Der starke Julius Randle (22 Punkte, 10/16 FG, 8 Rebounds) erhöhte per Stepback-Jumper auf +7. Mit zwei Punkten Rückstand kamen die Magic kurz vor Schluss nochmal an den Ball, doch Fournier verlor diesen - sehr zum Ärger von Coach Steve Clifford, der eine Auszeit nehmen wollte und im Anschluss wutentbrannt auf die Referees losging.
  • Die Magic wurden von Nikola Vucevic angeführt (25 Punkte, 8 Rebounds, 9/13 FG), Fournier, Markelle Fultz und Aaron Gordon kamen jeweils auf 16 Punkte. Dies änderte aber nichts an der siebten Niederlage im achten Spiel. Neben Randle überzeugten für die Knicks auch Taj Gibson (19) sowie Elfrid Payton, der 15 Punkte, 9 Assists und 7 Steals verbuchte. Letzteres gelang letzmals einem Knick im Jahr 2010 (Raymond Felton).

Chicago Bulls (19-34) - New Orleans Pelicans (21-31) 119:125 ( BOXSCORE )

  • Im Spiel gegen die Bucks traf Zion Williamson nur 5 seiner 19 Würfe, zwei Tage später meldete sich der Nr.1-Pick eindrucksvoll zurück: Beim souveränen Sieg in Chicago - die Bulls hübschten das Ergebnis mit einem 38:22-Schlussviertel auf - kam Zion auf 21 Punkte (9/11 FG) und 4 Rebounds.
  • Mit 7 Punkten führten die Bulls Mitte des ersten Viertels, bis zur Halbzeitpause hatte New Orleans das Spiel bereits deutlich gedreht (72:63). Verantwortlich dafür waren hauptsächlich All-Star Brandon Ingram (15 Punkte, schied im dritten Viertel verletzt aus) und J.J. Redick (18, 3/8 3FG) von der Bank. In der Folge rollten die Pelicans weiter über Chicago hinweg und führten mit bis zu 27 Punkten, ehe die Garbage Time anbrach.
  • Derrick Favors schnappte sich neben 9 Punkten noch 15 Rebounds, Lonzo Ball kam auf 9 Punkte und 10 Assists. Die Pelicans trafen starke 56,3 Prozent aus dem Feld und 42,1 Prozent aus der Distanz (16/38). 21 Turnover führten zu 27 einfachen Punkten der Bulls, dafür spielte New Orleans 38 Assists bei 49 erfolgreichen Würfen (CHI: 25).
  • Für die Bulls, die weiter ohne Markkanen, Carter Jr. und Porter antraten, scorten Zach LaVine (22, 8/19 FG) und Chandler Hutchinson (16, 6/14 FG) am besten. Von der Bank punkteten vier Spieler zweistellig, unter anderem Rookie Adam Mokoka, der in fünf Minuten perfekt aus dem Feld blieb (15 Punkte, 6/6 FG).

Milwaukee Bucks (44-7) - Philadelphia 76ers (31-20) 112:101 ( BOXSCORE )

  • Die Sixers beendeten ihren Roadtrip mit einer Bilanz von 0-4 und stehen nun bei einer Auswärtsbilanz von 9-19. Nicht zu stoppen war einmal mehr Giannis Antetokounmpo (36 Punkte, 20 Rebounds, 13/25 FG, aber nur 1/7 3FG), der zum fünften Mal in Folge auf über 30 Punkte und 15 Rebounds kam.
  • Weiter ohne Josh Richardson und auch noch ohne die erworbenen Alec Burks und Glenn Robinson (sowie die abgegebenen James Ennis und Trey Burke) konnten die Sixers beim Ost-Spitzenreiter nur auf eine äußerst dünne Rotation zurückgreifen. Dennoch hielten die Gäste anfangs gut mit und beendeten das erste Viertel mit einem 8:0-Lauf samt 4-Punkte-Vorsprung.
  • Bis zur Pause konnten die Bucks jedoch die Führung erobern - auch weil das Duell Giannis gegen Joel Embiid eine ganz klare Sache für den Greek Freak war: Giannis stand bei 19 und 10 und ließ Embiid mit zwei Spin-Moves übel aussteigen , am anderen Ende des Feldes war der Kameruner eiskalt (4 Punkte, 1/10 FG).
  • Mit einem 14:0-Run setzte sich Milwaukee Mitte des dritten Viertels auf 70:57 ab, dies sollte bereits eine kleine Vorentscheidung gewesen sein. Philly kam in der Folge nicht mehr näher als auf 5 Punkte heran. Zwar wachte Embiid auf, aber die Bucks hatten stets die richtige Antwort parat, beispielsweise durch ein 4-Punkt-Spiel von Khris Middleton sowie einen Dreier von Giannis.
  • Embiid beendete das Spiel mit 19 Punkten und 11 Rebounds, traf aber nur 6 seiner 26 Würfe. Tobias Harris legte 25 Punkte auf, Ben Simmons schrammte an einem Triple-Double vorbei (11, 14 und 9). Giannis bekam Unterstützung von Middleton (20, 8/17 FG) und Eric Bledsoe (14, 8 Rebounds). Die Sixers trafen starken 42,2 Prozent aus der Distanz, aber nur 37,4 Prozent aus dem Feld.

Damian Lillard führt die Blazers zum Sieg gegen die Spurs. Ein starker Davis ist für die Lakers nicht genug.

Portland Trail Blazers (24-28) - San Antonio Spurs (22-29) 125:117 ( BOXSCORE )

  • Beim Sieg der Blazers gegen die Spurs gab es ein Wechselbad der Gefühle: Viertel eins und drei gingen an die Gäste, Viertel zwei und vier an die Hausherren. Da Portland den Schlussabschnitt mit 39:25 klar für sich entschied, reichte dies letztlich für einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs.
  • Maßgeblich daran beteiligt war wieder einmal Damian Lillard, der auf 26 Punkte (9/20 FG) und 10 Assists kam. Auch Hassan Whiteside machte seine Sache mit 17 Punkten und 23 Rebounds mehr als ordentlich. Unerwartete Unterstützung lieferte Gary Trent Jr. von der Bank: Auch dank seiner 4 Dreier im Schlussviertel - zu diesem Zeitpunkt lagen die Blazers mit 86:92 zurück - gelang das Comeback. Trent Jr. erzielte insgesamt 18 Punkte (6/7 3FG).
  • Für Portland, das 48,6 Prozent seiner Dreier traf, machten außerdem C.J. McCollum (19, 8/19 FG) und Carmelo Anthony (20, 8/15 FG, 8 Rebounds) gute Spiele. Die Blazers waren in der Zone deutlich überlegen (50:39 Rebounds), gingen aber schlampig mit dem Ball um (12:4 Turnover).
  • Die Spurs wurden im Scoring von einem Season High von Trey Lyles angeführt (23, 9/11 FG, 10 Rebounds), LaMarcus Aldridge (20, 9/23 FG, 8 Rebounds) und DeMar DeRozan (21, 6/16 FG) waren weniger effizient. Zudem scorten Bryn Forbes (11), Derrick White (15) und Patty Mills (14) zweistellig. San Antonio versenkte nur 10 Dreier (35,7 Prozent), beim Gegner waren es 18. Jakob Pöltl kam in 12 Minuten auf 3 Punkte, 4 Rebounds sowie 2 Assists.

Los Angeles Lakers (38-12) - Houston Rockets (32-19) 111:121 ( BOXSCORE )

  • Starkes Debüt von Robert Covington für die Rockets: Der Neuzugang von den Timberwolves traf 4 wichtige Dreier, verteidigte stark und war somit einer der Garanten für den etwas überraschenden Sieg in Los Angeles. Mann des Spiels war dennoch ein anderer: Russell Westbrook. In 37 Minuten legte er effiziente 41 Punkte (17/28 FG) und 8 Rebounds auf.
  • Wie bereits zuletzt gingen die Rockets mit P.J. Tucker auf Center in die Partie, Danuel House erzielte 8 der ersten 10 Punkte für die Gäste, die einen guten Start im Staples Center erwischten, aber schnell die zu erwartenden Defizite in der Zone gegen Anthony Davis offenbarten (11 Punkte im ersten Viertel). Covington feierte nach neun Minuten sein Debüt und fügte sich mit einem Dreier direkt ordentlich ein.
  • Dank überragendem Shooting (55,6 Prozent Dreier in Halbzeit eins) und einem aggressiven Westbrook (15 Punkte) gestalteten die Rockets die Partie trotz massiver Probleme unter dem Korb ausgeglichen. James Harden war hingegen kein Faktor, auch weil er durchgehend gedoppelt wurde. Beim Stand von 63:63 ging es in die Pause.
  • Davis, der sich mit einer Verletzung am rechtem Handgelenk frühzeitig in die Katakomben verabschiedete, stand nach negativen Röntgen-Ergebnissen zu Beginn von Halbzeit zwei wieder auf dem Feld. Das Bild war unverändert: Die Rockets trafen ihre Dreier, die Lakers kontrollierten die Zone. Westbrook - unter anderem mit seinem 20.000. Karriere-Punkt - war weiter heiß, stand zum Ende des dritten Viertels bei 31 Punkten und sorgte für eine knappe Führung der Gäste (97:93).
  • Bei den Lakers lief in dieser Phase offensiv überhaupt nichts zusammen (9 erfolglose Dreier in Folge), die Rockets erhöhten mit Harden auf der Bank auf +7, zwei Minuten später war dieser Vorsprung nach Alley-Oop von James auf Davis wieder Geschichte. Kopf an Kopf ging es in die Schlussminuten, Covington traf einen schwierigen Dreier aus der Ecke, Westbrook legte aus der Mitteldistanz nach und Covington machte erneut von Downtown den Deckel drauf.
  • "Er ist großartig. Heute hat er auf einem hohen Level verteidigt und wahnsinnig gut geworfen, ich bin froh, dass er in unserem Team ist", lobte Westbrook den Neuling.
  • Mit 15 Punkten war Eric Gordon nach Westbrook bereits bester Punktesammler der Gäste, Harden kam auf 14 (3/10 FG), 7 Assists und 7 Rebounds, House auf 13, Tucker auf 11. Isaiah Hartenstein kam genau wie Tyson Chandler nicht zum Einsatz. Die Rockets trafen 19 ihrer 42 Dreierversuche (45,2 Prozent). Zwar gaben sie 62 Punkte in der Zone ab und machten selbst nur 40, beim Rebounding hielten sie jedoch erstaunlicherweise gut mit (37:38).
  • Bei den Lakers zeigte Davis eine überzeugende Leistung (32 Punkte, 14/21 FG, 13 Rebounds), James spielte 15 Assists bei 19 Punkten, versenkte aber nur 1 seiner 9 Dreier. Avery Bradley und Danny Green steuerten 15 Punkte bei, als Team trafen die Lakers nur 9 von 31 Dreiern (29 Prozent).