Emotionale Szenen bei der Pressekonferenz zum ÖFB-Cup-Spiel zwischen Austria Lustenau und WSG Tirol: Roman Mählich entschuldigt sich bei seinem plötzlichen Abgang Marcel Canadi über die vergangenen Vorfälle: "Es tut mir sehr leid, wie das abgelaufen ist, da bin ich auch menschlich von den handelnden Personen enttäuscht." Doch was war passiert?

Angeblich hatte die Vereinsführung Youngster Canadi klar gemacht, dass er keine Rolle mehr in den Plänen von Mählich spiele. Der Klub leitete daraufhin ein Wechselgeschäft mit SKU Amstetten ein. Der Trainer erfuhr vom Abschied erst am Mittwoch vor dem Training und verneinte etwaige Pläne gegenüber einen verwunderten Canadi.

Roman Mählich: "Mit Tränen in den Augen in der Kabine gesessen"

"Dass Marcel kommuniziert wurde, er hätte bei mir keine Chance - das stimmt einfach nicht. Mir Sätze in den Mund zu legen, die ich nicht getätigt habe, das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung", so Mählich. Und weiter: "Mir tut es um Marcel leid, der hat seinen Lebensmittelpunkt in Vorarlberg. Ich glaube nicht, dass es sein Wunsch war, nach Amstetten zu gehen - und meiner auch nicht", so Mählich.

Er versuchte daraufhin die Wogen etwas zu glätten: "Ich habe seinen Vater extra kontaktiert, obwohl ich ihn nicht gut kenne, aber das war mir ein Anliegen. Und Marcel ist mit Tränen in den Augen in der Kabine gesessen und hat die Welt nicht mehr verstanden."

Der Verein nahm später daraufhin Stellung und wolle versuchen, "die vom Trainer angesprochenen Irritationen so schnell wie möglich auszuräumen."