"Die Serie A war für mich immer reizvoll und ich bin dankbar für die Chance, die ich in Italien bekomme. Ich werde alles daran setzen, um das Vertrauen in mich zu bestätigen", sagte Prödl.

Prödl stand zuletzt bei Watford unter Vertrag, diesen löste er allerdings mit dem Ende des aktuellen Transferfensters auf. In der laufenden Saison kam er zu drei Pflichtspieleinsätzen, zuletzt stand er in der Premier League im Oktober auf dem Platz.

"Die Serie A hat gegenüber der Premier League deutlich aufgeholt. Dass immer mehr Spieler aus der Premier League nach Italien gehen, beweist den wachsenden Stellenwert der Liga. Mit Romelu Lukaku oder zuletzt Christian Eriksen sind Superstars aus England in die Serie A gewechselt und auch in den europäischen Bewerben sind italienische Clubs stark im Kommen. Und dank Cristiano Ronaldo ist die Liga weltweit noch viel mehr in den Mittelpunkt gerückt", meinte Prödl.

Sebastian Prödl: "Udinese ist ein spannendes Projekt"

Auf sein Debüt für Udinese muss der Innenverteidiger wohl noch einige Wochen warten - derzeit befindet sich Prödl aufgrund von Knieproblemen im Aufbautraining. Nach dem Transfer von Valentino Lazaro zu Newcastle ist Prödl damit aktuell der einzige Österreicher in der Serie A.

Udinese liegt derzeit in der Tabelle an der 15. Stelle. Coach ist seit November des Vorjahres Luca Gotti, der 2018/19 unter Maurizio Sarri Watfords Stadtrivalen Chelsea betreute. Bei Udinese - wie Watford im Besitz der gut betuchten Pozzo-Familie - trifft Prödl mit Marvin Zeegelaar, Ken Sema und Stefano Okaka auf drei ehemalige Watford-Profis. "Udinese ist ein spannendes Projekt mit einem guten Mix aus routinierten Spielern und hoffnungsvollen Talenten. Der Verein hat einen exzellenten Ruf als Talenteschmiede", erzählte Prödl.

Die Serie A ist für Prödl nach der deutschen Bundesliga (Werder Bremen) und der Premier League die dritte Station in einer der großen europäischen Ligen. Seit 2008 spielt der bei Sturm Graz groß gewordene 73-fache ÖFB-Internationale im Ausland.