Topfavorit Beat Feuz aus der Schweiz - Gewinner der zuvor letzten Garmisch-Abfahrt 2018 - landete in dem engen Rennen mit rund 20 Läufern innerhalb einer Sekunde nur an sechster Stelle und kam damit zum ersten Mal in diesem Winter in dieser Disziplin nicht auf das Podest. Er blieb im Abfahrtsweltcup aber freilich voran.
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Kilde und Kristoffersen führen Gesamtweltcup an
Im Gesamtweltcup ist Kilde 61 Punkte hinter seinem Landsmann Henrik Kristoffersen neuer Zweiter. Matthias Mayer, der Sieger der Abfahrt vor einer Woche auf der auf der Kitzbüheler Streif, fehlte wegen einer Grippe.
Der mit Nummer eins gestartete Dreßen sorgte für den ersten deutschen Abfahrts-Sieg auf der Kandahar seit Markus Wasmeier 1992. "Brutal, dass das schon so lange her ist", sagte der 26-Jährige, der die Heim-Serie fortsetzt. Der mittlerweile mit einem Kreuzbandriss fehlende Dominik Paris hatte beide Abfahrten in Bormio gewonnen, Feuz in Wengen. Mayer siegte in Kitzbühel und nun folgte Dreßen. "Es scheint, dass uns die Heimrennen ganz gut liegen würden. Daheim gewinnen immer schön", meinte er im ersten ORF-TV-Interview.
Vincent Kriechmayr auf Platz vier: "Ärgerlich"
Kriechmayr lag bei der letzten Zwischenzeit noch voran, erwischte aber wie so viele die letzte Passage nicht optimal. "Es hat bei der Doppelrechts schon angefangen. Bei der Zielkurve habe ich mir gedacht, fährst es enger. Dann habe ich so einen Druck bekommen und gemerkt, dass ich das Tempo nicht ins Ziel mitgenommen habe. Das habe ich mit da eigentlich runder vorgenommen. Ärgerlich, aber es war eine gute Fahrt." Max Franz wurde Neunter (0,52).
Gefahren wurde zum einen auf verkürzter Strecke, weil auch das einzige Training nicht von ganz oben ging, und zum anderen auf der eigentlich den Damen vorbehaltenen Piste.
Das letzte Weltcuprennen seiner Karriere bestritt der Südtiroler Peter Fill, der 2015/16 und 2016/17 den Abfahrts- sowie 2017/18 den Kombinations-Weltcup gewonnen hatte.
Herren-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen: Endstand
Platzierung Läufer Zeit Rückstand 1. Thomas Dreßen (GER) 1:39,31 Min. 2. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 1:39,47 +0,16 3. Johan Clarey (FRA) 1:39,48 +0,17 4. Vincent Kriechmayr (AUT) 1:39,57 +0,26 5. Travis Ganong (USA) 1:39,58 +0,27 6. Beat Feuz (SUI) 1:39,66 +0,35 7. Niels Hintermann (SUI) 1:39,70 +0,39 8. Kjetil Jansrud (NOR) 1:39,80 +0,49 9. Max Franz (AUT) 1:39,83 +0,52 10. Emanuele Buzzi (ITA) 1:39,85 +0,54 11. Carlo Janka (SUI) 1:39,86 +0,55 12. Josef Ferstl (GER) 1:39,96 +0,65 . Ryan Cochran-Siegle (USA) 1:39,96 +0,65 14. Andreas Sander (GER) 1:40,03 +0,72 15. Christof Innerhofer (ITA) 1:40,14 +0,83 16. Daniel Danklmaier (AUT) 1:40,25 +0,94 17. Mauro Caviezel (SUI) 1:40,28 +0,97 . Dominik Schwaiger (GER) 1:40,28 +0,97 19. Romed Baumann (GER) 1:40,29 +0,98 20. Jared Goldberg (USA) 1:40,32 +1,01 21. Otmar Striedinger (AUT) 1:40,39 +1,08 22. Nils Allegre (FRA) 1:40,40 +1,09 23. Bryce Bennett (USA) 1:40,47 +1,16 24. Maxence Muzaton (FRA) 1:40,60 +1,29 . Manuel Schmid (GER) 1:40,60 +1,29 26. Mattia Casse (ITA) 1:40,68 +1,37 27. Cameron Alexander (CAN) 1:40,74 +1,43 28. Roy Piccard (FRA) 1:40,79 +1,48 29. Steven Nyman (USA) 1:40,81 +1,50 30. Matteo Marsaglia (ITA) 1:40,89 +1,58 Weiter: 34. Christian Walder (AUT) 1:41,22 +1,91 42. Johannes Kröll (AUT) 1:41,66 +2,35 44. Stefan Babinsky (AUT) 1:42,01 +2,70
Ski Alpin: Weltcup-Kalender im Februar
- der Herren
Datum Ort Disziplin Sieger 01.02.2020 Garmisch-Partenkirchen (GER) Abfahrt Dreßen (GER) 02.02.2020 Garmisch-Partenkirchen (GER) Riesenslalom 08.02.2020 Chamonix (FRA) Slalom 09.02.2020 Chamonix (FRA) Parallel-Riesenslalom 15.02.2020 Yanqping (CHN) Abfahrt abgesagt 16.02.2020 Yanqping (CHN) Super-G abgesagt 22.02.2020 Yuzawa Naeba (JAP) Riesenslalom 23.02.2020 Yuzawa Naeba (JAP) Slalom 28.02.2020 Hinterstoder (AUT) Kombination 29.02.2020 Hinterstoder (AUT) Super-G 01.03.2020 Hinterstoder (AUT) Riesenslalom