Die dpa hatte vermeldet, dass der 66-Jährige nach der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen zum Rückrundenauftakt das Vertrauen im Klub verloren habe. Demnach könne der 66-Jährige, dessen Vertrag noch bis zum Saisonende läuft, im Falle zweier Niederlagen am kommenden Sonntag bei Bayer Leverkusen und in der darauffolgenden Woche gegen Eintracht Frankfurt entlassen werden.
Funkel dementierte die Gerüchte vehement. "Das sind Spekulationen, die völlig aus der Luft gegriffen sind", wird der 66-Jährige im Express zitiert. "Darüber gibt es gar keine Diskussionen. Das sind Leute, die irgendwelche Geschichten heraufbeschwören wollen, da ist nichts von wahr. So etwas jetzt in die Welt zu setzen, ist schon bösartig", legte Funkel wütend nach.
RP Online berichtete ebenfalls, dass Funkel keinen "bedingungslosen Rückhalt" des Vorstands mehr genieße. Die Zweifel an der Arbeit des F95-Trainers sollen in den vergangenen Wochen innerhalb der Mannschaft, bei den Fans und in den Gremien gewachsen sein. Mutlose Aufstellungen und das Festhalten von den Routiniers Oliver Fink (37 Jahre) und Adam Bodzek (34) werden als die größten Kritikpunkte an Funkel genannt.
Funkel, der seinen Vertrag erst vor den Weihnachtsfeiertagen verlängert hatte, konterte: "Dass immer wieder über Aufstellungen diskutiert wird, ist klar - und dass es dazu verschiedene Meinungen gibt, damit müssen wir Trainer leben."
Die Fortuna steht aktuell auf dem 17. Tabellenplatz und gewann nur eines der vergangenen acht Spiele. Eine prekäre Situation, aus der sich die Mannschaft laut Funkel selbst retten wird. "Ich kenne meine Mannschaft, immer dann, wenn es schwierig wurde, hat sie geliefert", betonte er.