Wie seit ein paar Jahren üblich wird es beim Pro Bowl keinen Kick-Off geben. Stattdessen haben Teams, nachdem sie Punkte erzielt haben, zwei Optionen. Entweder geben sie den Ball direkt an den Gegner zurück, der dann von der eigenen 25-Yard-Linie beginnt. Oder sie behalten den Ball und bekommen ihn an der eigenen 25.
Von dort müssen dann als alternative zum Onside-Kick mindestens 15 Yards Raumgewinn erzielt werden, damit das entsprechende Team den Ball behält. Praktisch gesehen handelt es sich hierbei also um eine 4th&15-Situation, die bereits im Vorjahr diskutiert, letztlich aber von Teameignern abgelehnt wurde. Gelingen keine 15 Yards Raumgewinn, erhält der Gegner den Ball an dem Punkt, an dem das Play gestoppt wird beziehungsweise bei einer Incompletion direkt an der gegnerischen 25.
Durch ein paar Regeländerungen ging die Erfolgsquote von Onside-Kicks von 21 Prozent bis zur Saison 2017 auf 7,7 Prozent im Jahr 2018 und 12,9 Prozent im Jahr 2019 zurück. Einer der Gründe dafür ist, dass mittlerweile das Kicking Team nicht mehr mit Anlauf an einen Onside-Kick herangehen darf.
Ein weiterer Test befasst sich mit der False-Start-Regel: Receiver, die gebeugt im 2-Point-Stand in der Formation stehen, dürfen nun zucken beziehungsweise einen Fuß heben, solange sie mindestens eine Sekunde vorm Snap wieder stehen und der andere Fuß auf dem Boden bleibt. Bewegt ein Receiver dagegen beide Füße, nachdem die komplette Mannschaft schon mindestens eine volle Sekunde bereit stand, dann ist es weiterhin ein False Start.