Sacramento Kings (15-26) - Dallas Mavericks (26-15) 123:127 ( BOXSCORE )

Luka Doncic zauberte wieder einmal eine äußerst beeindruckende Statline aufs Parkett: Der 20-Jährige beendete die Partie mit 25 Punkten (8/18 FG, 0/5 Dreier), 17 Assists sowie 15 Rebounds bei 6 Turnover - so viele Vorlagen hatte Doncic in seiner Karriere bisher noch nie. Zudem waren es die meisten Assists eines Mavs-Spielers seit Jason Kidd 2010 (18). Gleichzeitig ist Doncic der jüngste Spieler mit 20/15/15 in der NBA-Historie.

"Diese Zahlen sind einfach verrückt", sagte Mavs-Coach Rick Carlisle nach dem Spiel. "Das ist schwer zu begreifen. Sie trappen ihn bei jedem Angriff, aber er spielt sich wunderbar heraus. Er hatte ein fantastisches Spiel."

Neben Doncic konnten sich die Mavs zudem auf eine starke Teamleistung verlassen. Gleich sechs Akteure erzielten mindestens 14 Punkte, darunter auch Maxi Kleber (14, 4 Rebounds, 5/9 FG). Von der Bank steuerte zudem Seth Curry 21 Punkte bei, Dwight Powell sammelte 17 Zähler (8/10 FG) und 9 Bretter.

Auf Seiten der Kings machte in erster Linie das Trio De'Aaron Fox (27, 12 Assists und 7 Rebounds), Buddy Hield (25) und Harrison Barnes (25) eine gute Partie. Allerdings hatte Fox enorme Probleme von der Freiwurflinie (3/9 FT), was die Kings-Fans sogar mit Buh-Rufen bedachten. Für Sacramento war es die dritte Pleite in Serie, während Dallas den dritten Erfolg im dritten Spiel feierte - erneut ohne Kristaps Porzingis.

Erst gut 45 Minuten vor Tip-Off gaben die Mavs bekannt, dass sich dessen Comeback verzögern würde. Der Lette hatte nach acht Spielen Pause eigentlich auf eine Rückkehr gegen die Kings gehofft, erneute Knieschmerzen beim Aufwärmen machten dies aber unmöglich.

Dallas Mavericks übernehmen im dritten Viertel die Kontrolle

So starteten die Mavs erneut mit Powell und Kleber auf den großen Positionen, vor allem der Deutsche fand sich direkt richtig gut ein. Kleber hatte nach den ersten 12 Minuten bereits 8 Zähler und zwei erfolgreiche Dreier auf dem Konto, doch auch Sacramento war von Beginn an wach.

So lieferten sich beide Teams ein Offensiv-Spektakel, das auch im zweiten Abschnitt nicht enttäuschte. Dank eines explosiven zweiten Durchgangs von Curry (13 im Viertel) gingen die Mavs mit einem leichten Vorteil in die Halbzeitpause (71:67), beide Teams trafen zu diesem Zeitpunkt über 50 Prozent aus dem Feld.

Im dritten Abschnitt übernahm Dallas langsam aber sicher die Kontrolle. Bereits wenige Minuten nach dem Seitenwechsel sicherte sich Doncic sein 12. Triple-Double der Saison. Insgesamt kommt er damit auf 20 in seiner Karriere - dem Slowenen fehlt nur noch ein TD, um den Franchise-Rekord von Jason Kidd einzustellen.

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Trotz komfortabler Führung - Mavs zittern sich zum Sieg

Angeführt von Luka und insgesamt fünf Dreiern setzten sich die Mavs bis auf 16 Punkte ab, den Schlusspunkt auf den dritten Durchgang setzte Justin Jackson, der gegen sein Ex-Team einen tiefen Dreier mit dem Buzzer versenkte.

In den Schlussminuten musste Dallas dennoch zittern. Die Kings kämpften sich noch einmal zurück, etwa 10 Sekunden vor dem Ende verkürzten die Hausherren sogar auf 3 Zähler. Anschließend brachte Curry jedoch den Sieg nach Hause.