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FC Bayern: Deshalb landete Timo Werner nicht in München

Nach langen Spekulationen um einen Wechsel zum FC Bayern, der dank einer Ausstiegsklausel wohl für 25 Millionen Euro möglich gewesen wäre, verlängerte RB-Leipzig-Stürmer Timo Werner im August 2019 seinen Vertrag bis 2023 und traf in der abgelaufenen Hinrunde, wie er wollte (18 Tore und sechs Vorlagen in 16 Bundesliga-Spielen).

Nun hat Hasan Salihamidzic erklärt, warum ein Wechsel des Leipzigers zum FC Bayern nicht zustande kam: "Timo Werner ist ein guter Spieler, der eine hervorragende Hinrunde gespielt hat. Allerdings haben wir mit Robert Lewandowski einen Spieler, der zu unserer Spielweise ideal passt", sagte der Bayern-Sportdirektor in der Sport Bild.

Demnach sei man sich beim FCB unsicher, ob Werners Stärken auch gegen tiefer stehende Gegner zur Geltung kommen würden: "Timo Werner braucht mit seiner Schnelligkeit mehr Räume, die hatte er in dem System, das Leipzig gespielt hat." Das System habe sich nun zwar geändert, aber: "Vorne ist es nicht so eng wie bei uns."

Wie die Sport Bild berichtet, habe insbesondere Ex-Trainer Niko Kovac gegen eine Werner-Verpflichtung votiert, während Nachfolger Hansi Flick einem Transfer deutlich positiver gegenüber stehe.

Problematisch sahen die Bayern-Verantwortlichen zudem die Systemfrage: Die Münchner setzen auf ein System mit einem Stürmer, dieser Platz ist an Robert Lewandowski vergeben (19 BL-Tore in der Hinserie). Zwar herrscht aufgrund der Ausfälle von Kingsley Coman und Serge Gnbary Bedarf auf den Außen, einen Flügelspieler sieht man in Werner jedoch nicht.

Am Dienstag kamen nun Gerüchte auf, dass Werner bei Real Madrid hoch im Kurs stehe. Das berichtete Sky unter Berufung auf eigene Informationen. Ein Angebot der Königlichen für den Nationalspieler sei trotz der Vertragsverlängerung nur noch eine Frage der Zeit, heißt es in dem Bericht. Grund dafür sei eine angebliche Ausstiegsklausel, die es Werner ermöglichen soll, die Leipziger nur ein Jahr nach der Verlängerung seines Arbeitspapiers zu verlassen.

FC Bayern München mit Interesse an Thomas Meunier?

Der FC Bayern hat auf der Suche nach einem weiteren Rechtsverteidiger offenbar Thomas Meunier von Paris Saint-Germain ins Auge gefasst. Das berichtet die Sport Bild am Mittwoch.

Der Vertrag des Rechtsverteidigers von Paris Saint-Germain, der 40 Länderspiele für die belgische Nationalmannschaft bestritt, läuft im Sommer aus, sodass die aktuelle Transferperiode die letzte Möglichkeit für die Pariser wäre, um eine Ablöse zu generieren. Bereits im Sommer hatte es aufgrund der Vertragssituation Spekulationen über einen Abgang von Meunier aus der französischen Hauptstadt gegeben. Der Spieler selbst machte jedoch klar, zumindest bis Sommer 2020 bei PSG bleiben zu wollen.

"Ich habe der Klubführung gesagt, dass ich sehr gerne bleiben würde", sagte Meunier im Juni gegenüber Le Parisien: "Sie haben mir nicht gesagt, dass sie mich unbedingt verkaufen möchten. Sie wissen, dass sie mich irgendwann in der Saison brauchen werden."

Der 28-Jährige wechselte 2016 nach der Europameisterschaft für sechs Millionen Euro vom FC Brügge nach Paris und zählt meist zum Stammpersonal von Thomas Tuchel. In der aktuellen Saison steht er bei zwölf Einsätzen in der Ligue 1 und vier in der Champions League. Auch beim turbulenten 3:3 gegen die AS Monaco am vergangenen Sonntag stand er 90 Minuten auf dem Feld.

Auf der Rechtsverteidigerposition wurde der deutsche Rekordmeister zuletzt auch mit Lukas Klostermann (RB Leipzig), Benjamin Henrichs (AS Monaco) und Joao Cancelo (Manchester City) in Verbindung gebracht. Nach Sport-Bild-Angaben ist ein Wechsel von Klostermann oder Henrichs kein Thema mehr.

Thomas Meunier: Statistiken bei seinen Stationen

Verein Spiele Tore Vorlagen Gelbe Karten Minuten Paris Saint-Germain 120 13 21 17 8.895 FC Brügge 198 20 22 28 15.007

FC Bayern schließt neuen Sponsoring-Deal mit Audi ab

Zusätzliches Geld für Transfers hat der FC Bayern auch dank des neuen Sponsoring-Vertrags mit Audi zur Verfügung. Der bis 2025 laufende Kontrakt mit dem Automobilkonzern wurde bis 2029 verlängert, tritt sofort in Kraft und beschert dem FCB 50 Millionen Euro jährlich. Vorher waren es 35 Millionen.

"Für den FC Bayern ist diese Vereinbarung ein wichtiger strategischer Schritt in die Zukunft", erklärte Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge.

Audi ist seit 2002 Bayern-Partner und seit 2010 auch Anteilseigner (8,33 Prozent, Wert von circa 200 Millionen Euro). Nun soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, zum Beispiel bei der Nachwuchsförderung.

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