Nicolas Rudolf arbeitet sich empor in der schnellsten Sportart der Welt. Der Grazer Badminton-Spieler schnupperte bereits Junioren-EM- und
-WM-Luft und bekam es dort mit Spielern zu tun, bei denen ein anderer Wind weht. Die Elite kommt aus dem asiatischen Raum, „ und dort ist alles nach dem Sport ausgerichtet. Dort gibt es nur 110 Prozent Badminton – das merkt man bei jedem Ballwechsel“, sagt Rudolf. Ein Sieg bei der Junioren-WM zeigt ihm aber: Er kann auch international mithalten.

National hat er dies längst bewiesen. Der zweifache Junioren-Staatsmeister hat schon bei den „Großen“ angeschrieben und bei der Staatsmeisterschaft im Doppel Platz zwei und im Einzel Rang drei geholt. Der Hunger ist aber nicht gestillt: In Kasan steigt heuer die Junioren-WM – und dort hat Rudolf die nächste Chance, zu zeigen, was er draufhat.