Lewis Hamilton forderte von Regierungen in aller Welt, Statuen zu entfernen, die als rassistische Symbole begriffen werden können. Dazu postete der britische Rennfahrer bei Instagram ein Foto von einer Anti-Rassismus-Demonstration in Bristol. Bei dieser wurde die Statue eines englischen Politikers vom Sockel gestoßen, der einst am Sklavenhandel beteiligt war.
"Unser Land hat einen Mann geehrt, der afrikanische Sklaven verkauft hat! Alle Statuen von rassistischen Männern, die Geld mit dem Verkauf eines Menschen verdient haben, sollten abgerissen werden", schrieb Hamilton dazu. Bei den Protesten in Bristol war die Statue danach ins Hafenbecken geworfen worden. "Welche ist die nächste?", fragte Hamilton.
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Der Mercedes-Pilot hatte sich zuletzt mit emotionalen Aufrufen in die Debatte nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einer Polizeiaktion in den USA eingeschaltet. So hatte er das Schweigen in der Formel 1 zu den Anti-Rassismus-Protesten kritisiert und den Motorsport als "von Weißen dominiert" bezeichnet. Mehrere Formel-1-Kollegen und Teams solidarisierten sich daraufhin mit Hamilton und der "Black-Lives-Matter"-Bewegung.
Zudem hatte Hamilton schon zuvor die politischen Spitzen zum Handeln gegen Rassismus aufgerufen. "Es kann keinen Frieden geben, bis die sogenannten Führer es ändern", schrieb der 35-Jährige in der Vorwoche.