Die Karriere nach der Karriere zieht Mike Tyson ins Cannabis-Geschäft, wo er sich ein lukratives Imperium aufgebaut hat. An die 570.000 Euro pro Monat spült es ihm aufs Konto. Mit dem Milliardär Alki David (51) hat Tyson die Firma Swissx gegründet, die legale Cannabis-Produkte herstellt – der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der Schweiz. Swissx will sich derzeit die Namensrechte am Barça-Fussballtempel Camp Nou sichern.

Tyson, vom bösen Boxer zum tüchtigen Geschäftsmann. Das hat auch mit seiner Ehefrau Lakiha (43) zu tun, mit der er seit 2009 verheiratet ist. Sie scheint die unruhige Seele Tysons gebändigt zu haben. Vor der Vermählung mit Lakiha stand der gebürtige New Yorker zweimal unter der Haube. Die erste Ehe birgt pikante Details. Am 7. Februar 1988 gaben sich Tyson und Robin Givens (55) das Jawort. Nach nur etwas mehr als einem Jahr ist die Scheidung in Stein gemeißelt – ausgerechnet am Valentinstag.

Pitt in flagranti erwischt

Die Gründe für den Beziehungsbruch: mannigfaltig. Givens würde später zu Protokoll geben, dass Tyson schon vor der Eheschliessung ihr gegenüber gewalttätig gewesen sei. Givens selbst ist aber ebenfalls kein Unschuldslamm – so zumindest der Tenor in der Tratsch-Szene. So soll Givens noch während der Ehe mit Hollywood-Star Brad Pitt (56) angebandelt haben – und von Tyson in flagranti erwischt worden sein. 2012 packte er in der Talkshow "In Depth With Graham Bensinger" aus: «Sie hätten Brad Pitts Gesichtsausdruck sehen sollen, als er mich sah.» Givens streitet allerdings ab, dass es je zu diesem Vorfall gekommen sei.

Acht Jahre nach der Scheidung von Givens läuten die Hochzeitsglocken für Tyson zum zweiten Mal. Mit Monica Turner (52) ist er sechs Jahre lang verheiratet, bis die damalige Ärztin die Scheidung einreicht. Die Begründung: Tyson hätte sie jahrelang betrogen. Wiederum sechs Jahre später schließen Tyson und Lakiha den Ehebund. Seither ist Tyson ruhiger geworden. Und abseits des Rings erfolgreicher.

Comeback für guten Zweck

Tyson denkt über eine Rückkehr in den Ring nach. Es gehe dabei um wohltätige Zwecke, sagte der 53-jährige US-Amerikaner in einem Podcast. Mit Charity-Kämpfen möchte er Obdachlose und  Drogenabhängige unterstützen. Wann und gegen wen er im Ring stehen könnte, ließ der "böseste Mann des Planeten", wie er sich selbst stets nannte, offen. Die Showkämpfe sollen allerdings nicht länger als vier Runden dauern. "Ich werde mich in Form bringen", sagte Tyson.

Als erster Schwergewichtler weltweit wurde der Ex-Champion 1987
als unumstrittener Champion der großen Verbände (WBC, WBA, IBF) geführt. In seiner Profikarriere bestritt er 58 Kämpfe und gewann 50, davon 44 durch K.o. 2002 wurde Tyson vom Briten Lennox Lewis entthront, 2005 beendete er seine Karriere im Ring.