Eine Hiobsbotschaft ereilte die Veranstalter des Ironman Austria für das Rennen am 2. Juli. Der Vorarlberger Paul Reitmayr, ein Hoffnungsschimmer aus rot-weiß-roter Sicht musste seinen Start in Klagenfurt absagen. Der 33-Jährige erlitt 2016 einen Wanderunfall. Untersuchungen ergaben, dass ein kleiner Bereich des Sprungbein-Knochens abgestorben war infolge von Durchblutungsstörungen. Eine Operation samt Knochentransplantation aus der Hüfte stand im Raum. Doch schließlich konnte das Problem von einem Spezialisten behoben werden. Allerdings lässt der Reha-Prozess noch keinen Start in Klagenfurt zu. „Die Belastung wäre einfach zu groß“, sagte Reitmayr enttäuscht.
Nach seiner schweren Verletzung (Schulter und gebrochenes Schlüsselbein) beim Ironman 70.3 in Campeche wird der Niederösterreicher Michael Weiss einen Start in Klagenfurt versuchen.
Geduld dürfte hingegen an der Entscheidung, ein Neoprenverbot am Renntag auszusprechen, nichts ändern. Mittlerweile hat der Wörthersee eine Temperatur von lauwarmen 26,4 Grad Celsius erreicht. Ironman untersagt aus gesundheitlichen Gründen den Ganzkörper-Schwimmanzug ab einer Wassertemperatur von 21,9 Grad (Profis) bzw. 24,5 Grad (Amateure).