Obwohl es sportlich gesehen für Dominic Thiem in den vergangenen Wochen aufgrund seiner Gastritis nicht so berauschend gelaufen ist, wird der Österreicher dieser Tage bei den Astana Open zu Recht als Topstar hofiert. Und als solcher muss der US-Open-Triumphator 2020 auch von der ATP vorgeschriebenen Verpflichtungen nachkommen, um die Werbetrommel für das Turnier und die Spielervereinigung anzukurbeln.
Doch hat man bei Thiem das Gefühl, dass er diesen Aufgaben mit ehrlicher Freude nachkommt. Vor allem, wenn es dabei um die Unterstützung von Menschen und Tieren oder das Thema Naturschutz geht. Das stellte der 30-Jährige in Astana auch mit seinem Besuchen in einem Heim für Kinder mit Autismus unter Beweis.
Auch Hunde und Katzen statteten dem Turnier einen Besuch ab – und Thiem erwies sich als professioneller Streichler. Kein Wunder, hat der 17-fache Turniersieger zu Hause doch auch einen Labrador.
Tennis gespielt wird in Astana freilich auch. Thiem trifft am Donnerstag (14 Uhr, Sky live) zum Auftakt auf den Peruaner Juan Pablo Varillas, Sebastian Ofner auf den Ungarn Marton Fucsovics. Über die Qualifikation hat es auch Jrij Rodionov in den Hauptbewerb geschafft – er matcht sich zum Auftakt mit dem Franzosen Gregoire Barrere.