Sie ließ ihr Racket fallen und nahm die Hände vor dem Mund, als wolle sie den Jubelschrei unterdrücken. Es war die erste Reaktion Aryna Sabalenkas, nachdem sie beim Stand von 0:6, 7:6, 6:6 und 6:3 im Tiebreak den vermeintlichen Matchball im Halbfinale der US Open gegen Madison Keys verwandelt hatte. Ihre Betreuer klärten die Weißrussin über ihren Irrtum aber rasch auf: Bei Grand Slams wird das Tiebreak im Entscheidungssatz auf zehn gespielt. Wenige Minuten später hatte die 25-Jährige mit einem 10:5 den Sieg aber unumstößlich in der Tasche und fixierte damit ihren erstmaligen Einzug in das Endspiel von Flushing Meadows. Dort trifft Sabalenka am Samstag auf eine andere Final-Debütantin - nämlich Lokalmatadorin Coco Gauff, die Karolina Muchova mit 6:4, 7:5 aus dem Bewerb nahm.
Vor US-Open-Finale
Coco Gauff und die Hilfe des "verrückten Manns"
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