Wegen einer völlig deplatzierten Aussage steht Alexander Bublik in der Kritik – aber was war passiert? Im zweiten Satz seines Auftaktspiels in New York gegen Dominic Thiem fluchte der 26-Jährige am Montagabend ob seiner schwachen Leistung vor sich hin, wie auf Videos in den sozialen Netzwerken zu sehen ist. "Es kotzt mich an, allen diesen Invaliden zu ihrer Karriere zurückzuverhelfen", sagte Bublik zu sich selbst, aber hörbar, als er zum Aufschlag ging.
Nach dem zweiten Satz zerschlug der Kasache, der insgesamt 17 Doppelfehler und 44 leichte Fehler produzierte, aus Frust auch noch einen Schläger. Thiem setzte sich gegen den als Nummer 25 gesetzten Kasachen klar in drei Sätzen durch.
"Ja, es ist ein harter Spruch. Etwas, das man im Allgemeinen nicht sagen sollte, einfach aus Respekt. Ja, vielleicht hat er es nicht so gemeint oder so. Aber ja, was soll ich dazu sagen?", sagte Thiem nach dem Spiel, angesprochen auf die Szene. Thiem hatte davon laut eigener Aussage während des Spiels nichts mitbekommen, zudem schimpfte Bublik auf Russisch.
Für den Österreicher, US-Open-Champion von 2020, war es der erste Sieg bei einem Major seit den Australian Open 2021 bzw. nach seiner Handgelenksverletzung.
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