Er war vergangene Saison der Senkrechtstarter schlechthin. Die Rede ist von Filip Mišolić. Der Steirer mit kroatischen Wurzeln hat sich beim Generali Open in Kitzbühel mit seinem Finaleinzug in die Herzen der Fans gespielt und seine eigene Erfolgsgeschichte geschrieben. Während der ein oder andere diesen Coup als Fluch und Segen zugleich bezeichnet, gibt der 21-Jährige Einblicke in seine Gefühlswelt: "Ich selbst sehe es nicht als Nachteil. Es war nun einmal eine Riesenüberraschung und niemand hat damit gerechnet. Aber mir war bewusst, dass ich nicht gleich auf der ATP-Tour durchstarten werde. Nichtsdestotrotz hat es mir Türen geöffnet, dass ich bei größeren Turnieren mitspielen kann. Ich hatte danach nicht so gute Ergebnisse, doch dafür habe ich viel Erfahrungen gesammelt."