Carlos Alcaraz ist am Dienstag beim Tennis-ATP-1000-Turnier von Madrid ohne Mühe ins Viertelfinale eingezogen. Der spanische Weltranglistenzweite fertigte den deutschen Olympiasieger Alexander Zverev mit 6:1,6:2 ab und bekommt es nun mit dem Russen Karen Chatschanow zu tun, der seinen Landsmann Andrej Rublew mit 7:6(8),6:4 bezwang. Überraschend das Aus kam für Daniil Medwedew, der in einem weiteren russischen Duell mit Aslan Karazew mit 6:7(1),4:6 unterlag.
Die Nummer 121 der Welt steht zum ersten Mal auf Masters-1000-Ebene unter den letzten acht, Medwedew konnte der Qualifikant schon zum zweiten Mal in seiner Karriere besiegen. "Ich fühle mich großartig, spiele sehr gut. Ich muss mich einfach auf jedes Match fokussieren, bin bereit für die nächste Aufgabe", sagte Karazew. Als nächster Gegner wartet der Chinese Zhang Zhizhen, der in der Auftaktrunde gegen Jurij Rodionov gewonnen hatte.
Zverev fliegt aus den Top-20
Titelverteidiger Alcaraz ließ Zverev in einer Neuauflage des Vorjahresfinales nicht den Funken einer Chance, war in allen Belangen besser. Auf Sand baute er seine starke Saisonbilanz auf 16:1-Siege aus. Der Spanier hatte mit mehr Gegenwehr von Zverev gerechnet. "Das Ergebnis ist für mich nicht normal, aber ich habe großartig gespielt und mich sehr gut gefühlt. Dieses Match gibt mir sehr viel Selbstvertrauen", verlautete der 19-jährige US-Open-Champion. Zverev hingegen wird nach der Niederlage erstmals seit April 2017 in der Weltrangliste wieder aus den Top-20 fallen.