Für den als Nummer zwei gesetzten Taylor Fritz ist beim Tennis-ATP-250-Turnier in München im Halbfinale Endstation gewesen. Der am Vortag gegen Dominic Thiem in zwei Sätzen erfolgreich gewesene US-Amerikaner zog am Samstag gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp mit 4:6, 6:7(2) den Kürzeren. Seiner Favoritenrolle gerecht wurde hingegen Holger Rune. Der topgesetzte Däne hatte beim 6:3, 6:2 gegen den Australier Christopher O'Connell keine Mühe.
Damit lautet das Endspiel gleich wie jenes 2022, das Rune nach einer Aufgabe seines Gegners im ersten Satz für sich entschieden hatte. "Ich habe ganz besondere Erinnerungen an dieses Turnier. Hier habe ich meinen Durchbruch geschafft. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr das Match zu Ende spielen können", sagte Rune, der seinen vierten ATP-Titel anpeilt. In Monte-Carlo hatte er zuletzt erst im Endspiel eine Niederlage hinnehmen müssen.
Beim ATP-500-Event in Barcelona machte Carlos Alcaraz mit dem Finaleinzug den nächsten Schritt zu seinem dritten Saisontitel nach jenen in Indian Wells und Buenos Aires sowie dem insgesamt neunten. Der Brite Daniel Evans konnte gegen den Weltranglistenzweiten kaum Gegenwehr leisten, unterlag 2:6, 2:6. Das Traumfinale perfekt machte der Grieche Stefanos Tsitsipas mit einem 6:4, 5:7, 6:3-Sieg gegen den Italiener Lorenzo Musetti.
Beim Frauenturnier in Stuttgart profitierte die Weltranglistenerste Iga Swiatek von der verletzungsbedingten Aufgabe der Tunesierin Ons Jabeur, die noch im ersten Satz dick bandagiert am linken Bein den Court verließ. Finalgegnerin ist wie auch 2022 Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka, die die Russin Anastassija Potapowa mit 6:1, 6:2 abfertigte. Im vergangenen Jahr gewann Swiatek im Finale gegen Sabalenka klar mit 6:2, 6:2.