Es war eine große Talentprobe, die Holger Rune bei den diesjährigen French Open abgab. So schaffte es der 19-Jährige in Roland Garros bis ins Viertelfinale, wo er sich dem Norweger Casper Ruud in vier Sätzen geschlagen geben musste. Neben spielerischen Highlights lieferte der Däne allerdings mitunter auch ein schlechtes Benehmen auf dem Platz ab.
Das ging so weit, dass seine Mutter Aneke, die ihrem Sohn auch als Psychologin zur Seite steht, zwischenzeitlich die Zuschauerränge verließ. Auf Instagram zeigte sich der Weltranglisten-40. nach der Partie auch einsichtig und schrieb unter anderem, dass es bei ihm "mehr emotionale Kontrolle" erfordere.
Dass seine Mutter wegen seines schlechten Benehmens den Platz verlassen habe, verneinte der Skandinavier jedoch. "Das hatte damit nichts zu tun. Und ich habe ihr auch nicht gesagt, dass sie gehen soll." Trotzdem fing sich Rune auch einen Tadel von Sieger Ruud ein: "Er ist jung und neu, also kann man es entschuldigen. Aber wenn du auf einer großen Bühne stehst, ist es vielleicht an der Zeit, ein bisschen erwachsen zu werden."