Daniil Medwedew (7:6, 6:2 gegen Marin Cilic) und Andrej Rublew (6:4, 7:6 gegen Borna Gojo) holten mit Einzelsiegen in jeweils zwei Sätzen die begehrte Trophäe zum dritten Mal nach 2004 und 2006 nach Russland. Schon im Halbfinale gegen Deutschland hatten Medwedew und Rublew der russischen Auswahl den Sieg vor dem Doppel gesichert.
Das Doppel wurde für den Ausgang der Partie bedeutungslos. Vor rund einem Monat hatte Russland in Prag auch bei den Damen den Sieg beim Billie-Jean-King-Cup gefeiert.
Russlands Triumph in Madrid überraschte nicht. Mit vier Einzelspielern aus den Top-30 der Weltrangliste stellten die Russen das klar stärkste Team. Geehrt wurde in Madrid Russlands 73-jähriger Kapitän Schamil Tarpischew, der 1974 erstmals im Davis Cup das russische (sowjetische) Team anführte und in Madrid übers Wochenende bei den Begegnungen 100 (Halbfinale) und 101 (Finale) dabei war. In den vergangenen 25 Jahren verpasste Tarpischew nur eine Begegnung.