Bitte warten“ heißt es weiter, wenn es um die Frage geht, wann die Tennissaison 2021 startet. Bis dato ist nur so viel fix: Der für Anfang Jänner in mehreren australischen Städten angesetzte ATP Cup wurde aufgrund der Corona-Pandemie bereits gestrichen. Australien und Corona sind auch jene Schlagwörter, um die sich derzeit alles dreht. Aktuell ist der Kontinent am anderen Ende der Welt so gut wie frei von Covid-19. Und damit das so bleibt, basteln die Veranstalter der derzeit noch für 18. Jänner anberaumten Australian Open an einer Variante, das Grand-Slam-Spektakel über die Bühne zu bekommen, ohne dabei Melbourne und in weiterer Folge Australien der Gefahr erneuter Infektionen auszusetzen.
Spätestens Ende dieser Woche soll eine endgültige Entscheidung fallen, die derzeit wahrscheinlichste Option lautet: Der Turnierstart wird auf den 1. Februar nach hinten verschoben, die Sportler dürfen ab 8. Jänner nach „Down Under“ einreisen. Anschließend müssen sie sich in eine zweiwöchige Quarantäne begeben – allerdings in Ressorts, wo auch Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Alles andere wäre für die Athleten, die auch ihre Saisonvorbereitung vom Start des Turniers in Melbourne abhängig machen, unrealistisch. So sei es inakzebtabel und auch gesundheitlich bedenklich, ein Grand-Slam-Turnier ohne Vorbereitung zu bestreiten, lautet der Grundtenor der Spieler.
Anzahl der Einreisenden minimieren
Fragezeichen stehen auch hinter den Vorbereitungsturnieren für die Australian Open und der Qualifikation für das Grand-Slam-Spektakel. Bezüglich Qualifikation gibt es Überlegungen, diese in das 11.700 Kilometer entfernte Dubai, nach Doha oder Singapur zu verlegen. Hintergrund: Statt der insgesamt 256 Qualifikanten (Frauen und Männer) müssten dann nur die 32 Qualifizierten (Betreuer noch nicht miteinberechnet) nach Australien einreisen.
Vieles ist vor dem Start in Australien also noch unbeantwortet. Und dabei stellt sich schon die nächste Frage: Wie geht es nach Australien bei der Südamerika-Tour weiter? Denn dort sind die Corona-Zahlen nach wie vor bedenklich hoch ...