Nach der Rückkehr von den ATP Finals in London nach Österreich genießt Dominic Thiem derzeit die Ruhe zu Hause. "Endlich Urlaub! Mein erster Grand-Slam-Sieg in New York, in Melbourne und beim Masters in London jeweils das Endspiel erreicht – eine sehr erfolgreiche Saison ist zu Ende. Jetzt spanne ich zehn Tage aus, Ferien im Ausland kamen aufgrund der Pandemie nicht infrage, also verbringe ich meine freien Tage daheim in Österreich", schreibt Österreichs "Sportler des Jahres" auf seiner Homepage.
Und der Weltranglistendritte macht sich auch bereits Gedanken über die nahe Tennis-Zukunft: "Ich werde erstmals an den Sommerspielen ab 23. Juli in Tokio teilnehmen! Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, nächstes Jahr passt es endlich in meine Planung. Und ich freue mich extrem darauf, um eine Medaille zu spielen. Mein Coach Nicolas Massu krönte sich 2004 in Athen zum doppelten Olympia-Sieger, erzählte mir von den unendlich schönen Emotionen. Solche Momente will ich auch erleben."
Zum dritten Mal beim Laver Cup
Ebenfalls fest steht bereits, dass der 27-Jährige zum dritten Mal beim Laver Cup teilnehmen wird. Dieser wird vom 24. bis 26. September in Boston ausgetragen. "Dieses Tennis-Format begeistert mich komplett. Auf der einen Seite geht es sehr ernst zu, jeder will diesen Pokal gewinnen – auf der anderen Seite haben wir jede Menge Spaß, die besten Tennisspieler präsentieren sich als Freunde und pushen sich gegenseitig."
Ein großes Fragezeichen steht unterdessen nach wie vor hinter dem Saisonstart. Der aktuelle Termin der Australian Open (ab 18. Jänner) wackelt aufgrund der rigorosen Einreisebestimmungen (Die Anreise ist erst ab 1. Jänner gestattet, doch muss man sich dann gleich in eine 14-tägige Quarantäne in ein Hotel begeben) gewaltig - eine Verlegung in den Februar oder gar März steht im Raum. "Eine endgültige Entscheidung soll Ende dieser Woche fallen", sagt Thiem-Manager und ATP-Board-Direktor Herwig Straka.