Österreichs aktuell zweitbester Tennis-Spieler ist beim Heimturnier in Kitzbühel gleich zum Auftakt ausgeschieden. Dennis Novak unterlag am Mittwoch beim mit 400.335 Euro dotierten Generali Open dem deutschen Qualifikanten Maximilian Marterer nach 1:45 Stunden mit 6:7(6),4:6. Damit ist im Einzel nur noch Sebastian Ofner im Bewerb.
Der Steirer trifft am Donnerstag im Achtelfinale auf den als Nummer zwei gesetzten Argentinier Diego Schwartzman. In Abwesenheit des bei den US Open engagierten Dominic Thiem ist Ofner also die letzte österreichische Hoffnung in der Gamsstadt.
"Ich finde, dass es ein ganz gutes Match war, auch von meiner Seite. Ich habe meine Chancen gehabt, im Tiebreak dann ein paar dumme Fehler gemacht", erklärte Novak gegenüber ServusTV. Dann habe er ein "richtig dummes Break" im zweiten Satz bekommen. Der 25-jährige Marterer ist im Ranking auf Platz 337 zurückgefallen, stand allerdings schon auf Platz 45.
Novak will an Konzentration arbeiten
Für den 27-jährigen Niederösterreicher gelte es nun, weiter an der Konzentration und an seinem Fokus zu arbeiten. "Ich glaube, die Schläge sind ganz gut. Einfach fit bleiben und diese Konzentrationslöcher ausmerzen", lautet Novaks Devise.
Sein weiterer Turnierplan sieht einen Masters-1000-Auftritt in Rom vor. "Ich habe Rom genannt, ich weiß noch nicht, ob ich hinfliege. Dann Hamburg und Paris."
Seit der Wiederaufnahme des Tennisbetriebs nach der Corona-Pause lief es für den Weltranglisten-85. noch nicht nach Wunsch: Beim nach New York verlegten Masters-1000-Event von Cincinnati scheiterte er nach einem Sieg in der zweiten Qualifikationsrunde, bei den US Open verlor er zum Auftakt einen Fünf-Satz-Fight gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina.