In einem Interview mit „Krone Online“ hatte Dominic Thiem erklärt, er wolle nicht wie von den „Big three“ Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic geplant schwächere Spieler finanziell unterstützen. „Keiner der nicht so gut gereihten Tennisspieler kämpft ums Überleben, es wird keiner verhungern. Ich habe selbst zwei Jahre auf der Future-Tour gespielt. Da gibt es genug Spieler, die nicht alles dem Sport unterordnen. Daher würde ich nicht einsehen, warum ich solchen Spielern Geld schenken soll. Da würde ich das Geld lieber Leuten oder Organisationen spenden, die es wirklich brauchen“, hatte der Lichtenwörther erklärt.
Nun schwächte Thiem diese Aussage ein wenig ab: „Es ist vielleicht ein bisschen hart rübergekommen. Natürlich gibt es Spieler, die Unterstützung benötigen, aber ich möchte mir diese Spieler selbst aussuchen“, betont der Weltranglistendritte. Zum Thema „Geisterspiele“ meinte er: „Es wäre eine Möglichkeit, aber es ist schwierig, die Spieler, die überall auf der Welt sind, an einen Ort zu bringen.“
Ausgeschieden
Bei den „Virtual Madrid Open“, einem ins Leben gerufenen Playstation-Turnier, ist der Österreicher übrigens, noch bevor es richtig losging, wie auch der Russe Karen Chatschanow aus dem Turnier genommen worden. Grund dafür waren technische Probleme mit der Internetverbindung.