Die ITF hat jetzt Zahlen veröffentlicht, die belegen, wie oft die Stars 2019 zum Dopingtest mussten. Aufgelistet wurden sowohl Tests während Turnieren (In-Competition) als auch außerhalb (Out-of-Competition). Und die Zahlen zeigen, dass vor allem die Stars jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müssen. Roger Federer und Rafael Nadal wurden im Vorjahr jeweils 29 Mal getestet, Novak Djokovic immerhin 24 Mal. Dominic Thiem wurde acht Mal im Turnierbetrieb und 14 Mal außerhalb zum Test gebeten. "Rekordhalter" für Tests bei Wettkämpfen ist Jan-Lennard Struff mit 14 Kontrollen (17 Tests außerhalb).
Und bei den Damen? Da stehen die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty und Elina Svitolina von den Spitzenspielerinnen mit insgesamt 29 Proben ganz oben, 12 bzw. 14 davon im Rahmen von Turnieren. Mit 34 Tests insgesamt liegt Victoria Kuzmova an der Spitze (bei den Herren war dies Hyeon Chung).
Zwei Dopingfälle hatten im Vorfeld der Australian Open für Aufregung gesorgt. Beim ATP-78. Nicolas Jarry (CHI) wurden die verbotenen Substanzen Ligandrol und Stanozolol nachgewiesen. Und bei der Nummer 1 der Doppel-Weltrangliste, Robert Farah aus Kolumbien, enthielt eine Probe das anabole Steroid Boldenon. Farah ist wieder spielberechtigt. Wie die ITF mitteilte, sei bei der Untersuchung der Version des derzeit weltbesten Doppelspielers gefolgt worden, wie eine verbotene Substanz in seinen Körper gelangte. Dem 33-Jährigen sei daher kein eigener Fehler vorzuwerfen, erklärte der Verband.