Koubek honorierte damit auch die zuletzt starken Leistungen des 20-jährigen Jurij Rodionov, der sich nach zwei Challenger-Turniersiegen am Montag auf Platz 172 im ATP-Ranking gespielt hat. Rodionov ist damit übrigens schon zum zweiten Mal in seiner Karriere in die Top 200 vorgedrungen. "Von den Ergebnissen und vom Selbstvertrauen her hat er sich eine realistische Chance erarbeitet, das zweite Einzel zu bestreiten. Für das bleibt Sebastian Ofner natürlich auch eine gute Option", erklärte Koubek.
Der Kärntner sieht sein Team in der Halle auf Hartplatz als Favorit. "Wir stellen eine sehr starke Truppe, die super zusammenhält und sich vor Uruguay nicht fürchten muss. Dennis Novak (zog am Dienstag in Dubai ins Achtelfinale ein) spielt im Daviscup regelmäßig groß auf, wie etwa in Moskau, in Graz gegen Australien oder in Finnland", erklärte Koubek. Zudem verfüge man mit Melzer/Marach über zwei Top-Doppelspieler.
Heimvorteil mit 5000 Fans
Möglichst volle Tribünen (Fassungsvermögen: 5000) sollen für den nötigen Heimvorteil in der Steiermark sorgen. Gelingt der Sieg, dann ist Österreich erstmals beim lukrativen Weltgruppen-Finalturnier in Madrid im November dabei. Am Freitag (15.00 Uhr) stehen zwei Singles, am Samstag (13.00) zunächst das Doppel und zwei Einzel auf dem Programm.
"Die Zuschauer werden unser Team hoffentlich zum Sieg pushen. Die Teilnahme am Weltgruppen-Finalturnier liegt zum Greifen nahe. Wobei wir nicht den Fehler machen werden, Uruguay zu unterschätzen", hofft ÖTV-Präsidentin Christina Toth.