Dominic Thiem feierte 2019 sein bisher erfolgreichstes Jahr auf der Tennistour. Mit fünf Turniersiegen war er heuer neben Novak Djokovic der erfolgreichste Titeljäger. In Indian Wells holte der 26-Jährige seine erste Masters-Krone, dazu kamen noch die Heim-Triumphe in Kitzbühel und Wien sowie die Finaleinzüge bei den French Open in Paris sowie bei den ATP Finals in London.
Erfolge, die sich auch hinsichtlich Preisgeld bezahlt gemacht haben. So kassierte Thiem 2019 satte 7.386.322 Dollar - insgesamt beläuft sich das Preisgeld des Weltranglistenvierten auf bereits 22.132.368 Dollar. Mit den 7,3 Millionen schließt der Niederösterreicher das heurige Preisgeld-Ranking übrigens auf dem fünften Platz ab. Bestverdiener war Rafael Nadal mit 16.349.586 Dollar vor Novak Djokovic (13.277.228).
Und Platz drei? Nein, der geht nicht an Roger Federer Platz vier mit 8.716.975, sondern an eine Frau! So räumte die Weltranglistenerste Ashleigh Barty heuer satte 11.307.587 Dollar ab! Die Australierin ist damit die erste Frau, die in einer Saison mehr als 10 Millionen Dollar an Preisgeld verdiente.
Hauptverantwortlich für den Geldregen auf dem Konto der 23-jährigen French-Open-Siegerin zeichnet der Triumph bei den WTA Finals in Shenzhen, wo heuer das Rekordpreisgeld von 11.307.587 Dollar ausgeschüttet wurde. Barty erhielt für den Finalsieg satte 4.420.000 Dollar - so viel Preisgeld hatte vorher noch kein Mann und keine Frau auf einmal kassiert.
Nach Daniil Medwedew und Stefanos Tsitsipas landeten mit Simona Halep, Naomi Osaka und Bianca Andreescu drei weitere Frauen in den Top zehn des Preisgeld-Rankings. Ein erfreulicher Beweis dafür, dass zumindest im Tennissport die Gleichberechtigung längst angekommen ist.