Dem Schweizer ist klar, dass die Jungen früher oder später das Kommando auf der Tour übernehmen werden. "Wir wissen, dass es von Jahr zu Jahr immer schwerer wird, die Grand Slams unter den 'Big Three' zu verteilen", sagte Roger Federer.
Er liegt hinter dem Spanier Rafael Nadal und dem Serben Novak Djokovic auf Weltranglistenplatz drei, standesgemäß sind die Top Drei also voran. Federer ist auf die Wachablöse aber vorbereitet. "Es würde mich nicht überraschen, neue Champions zu sehen. Ich hoffe, nochmal einer von ihnen zu sein. Aber die Zeit der jungen Spieler wird kommen, vielleicht schon nächstes Jahr. Ich könnte damit leben, sie sind mittlerweile gut genug."
Bei den am Sonntag zu Ende gegangenen ATP Finals von London stand von den "Big Three" nur er im Halbfinale, das Endspiel erreichten aber der spätere Gewinner Stefanos Tsitsipas und der Niederösterreicher Dominic Thiem. Diese beiden wie auch Alexander Zverev und der im Saisonfinish entkräftete und damit auch nicht beim Davis Cup spielende Russe Daniil Medwedew gelten als erste Kandidaten für einen Grand-Slam-Sieg der Youngsters.