Topfavoritin Serena Williams hat ein Zweitrunden-Aus bei den US Open nur mit Mühe abgewendet. Die US-Amerikanerin setzte sich in der Nacht auf Donnerstag gegen ihre erst 17-jährige Landsfrau Catherine McNally mit 5:7, 6:3, 6:1 durch, hatte dabei aber eineinhalb Sätze lang Schwerstarbeit zu verrichten. Novak Djokovic ließ sich indes gegen Juan Ignacio Londero auch von Schulterschmerzen nicht bremsen.
Der Serbe gewann gegen den Argentinier mit 6:4, 7:6(3), 6:1. Nach 2:15 Stunden verwandelte der Titelverteidiger seinen zweiten Matchball. Bereits vor dem Spiel - und dann erneut mehrere Male während der Zweitrunden-Partie - musste Djokovic' linke Schulter behandelt werden. Immer wieder verzog er vor allem bei Rückhand-Bällen schmerzverzerrt das Gesicht. "Ich hatte Glück, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe. Vor allem zu Beginn hatte ich Zweifel, ob ich das Spiel beenden kann", meinte Djokovic.
Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale könnte es nun zu einem Duell mit seinem Landsmann Dusan Lajovic kommen. Die Partie des Serben gegen Denis Kudla aus den USA musste wegen Regens auf Donnerstag verschoben werden. "Zum Glück habe ich nun einen Tag frei. Mit der nötigen medizinischen Betreuung hoffe ich, dass es mir am Freitag besser geht", sagte Djokovic.
Davor hatte Roger Federer zum 19. Mal die dritten Runde erreicht. Wie in seinem Auftaktspiel leistete sich der Schweizer auch am Mittwoch mit einem 0:4 im ersten Satz einen Fehlstart. Am Ende besiegte der Weltranglisten-Dritte bei geschlossenem Dach den Bosnier Damir Dzumhur aber mit 3:6, 6:2, 6:3, 6:4.
Wie Williams zog auch die Weltranglisten-Zweite Ashleigh Barty in die dritte Runde ein. Die Australierin bezwang die US-Amerikanerin Lauren Davis mit 6:2,7:6(2). Dabei musste die French-Open-Siegerin aber vor allem im zweiten Durchgang hart kämpfen und sogar einen Satzball abwehren. Nach 2:03 Stunden verwandelte sie dann aber ihren vierten Matchball.