Leidenschaftlich ist Dominic Thiem auf dem Tennisplatz. Zielstrebig, den Blick auf das Wesentliche gerichtet. Aber er ist das nicht nur auf dem Tennisplatz, er will die die Welt zu einem besseren und sichereren Ort machen und setzt sich für eine Sache ein, die ihm besonders am Herzen liegt: den Umweltschutz. Thiem unterstützt eine Organisation namens "4ocean", die sich für den Erhalt der Weltmeere und die Schaffung eines bewohnbareren Ökosystems für das Meeresleben einsetzt. In weniger als zwei Jahren haben sie etliche Millionen Tonnen Müll aus Ozeanen und von Küsten entfernt.

In Indian Wells hatte er zuletzt nach dem Halbfinalspiel gegen Milos Raonic und dem Finale gegen Roger Federer Zeichen gesetzt. Normalerweise dürfen die Spieler nach einem Sieg ihren Namen auf eine Kameralinse schreiben. Thiem hat die Botschaft "play for the ocean" auf die Kamera geschrieben.

"Eine gute Sache"

"Es ist eine wirklich gute Sache. Es ist eines der größten Probleme, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind, bei all der plastischen Verschmutzung. Ich liebe die Natur und versuche, dies zu unterstützen, wann immer ich kann. Ich hoffe wirklich, dass ich an einer ihrer Aufräumarbeiten teilnehmen und helfen kann. Es wäre wirklich ein Traum für mich."

Mittlerweile steht auch fest, gegen wen der Indian-Wells-Triumphator in Miami nach einem Freilos zum Auftakt in der zweiten Runde treffen wird. So wartet auf den an Nummer drei gesetzten Thiem der gefährliche Außenseiter Hubert Hurkacz. Der 22-jährige Pole, der in der ersten Runde den Italiener Matteo Berrettini mit 6:4, 6:3 bezwang, war in der Vorwoche in Indian Wells erst im Viertelfinale an Roger Federer gescheitert.