Nachdem eine „kleine Gruppe“ innerhalb des Verbandes ständig gegen ihn gearbeitet hätte, hat ÖTV-Präsident Werner Klausner seinen Rücktritt erklärt. Was sagen Sie dazu?
BARBARA MUHR: Dass Herr Klausner von einer kleinen Gruppe spricht, sagt schon vieles. Immerhin gehören dieser Gruppe sieben Landespräsidenten an, darunter auch ich. Doch war dies im vergangenen Jahr eines der größten Probleme: Seit seinem Amtsantritt hat Klausner auf die Stimmen der Landesverbände keinen Wert gelegt und sie schlussendlich unterschätzt.

Klausner behauptet auch, diese Gruppe wolle die Kooperation mit Erfolgstrainer Günter Bresnik zerschlagen.
MUHR: Das ist eine glatte Lüge. So etwas würde ich nie zustimmen, führen wir doch gerade aus steirischer Sicht mit Bresnik tolle Projekte und eine hervorragende Zusammenarbeit. Außerdem kann ich Klausners Behauptung, er habe den Verband saniert, so nicht zustimmen. Wir haben noch immer keinen Hauptsponsor und keinen Wirtschaftsbeirat.

Wie geht es nun am 24. März bei der ÖTV-Generalversammlung weiter? Wer wird neuer Präsident? Sie?
MUHR: Ziel ist es, dass die Landesverbände mehr Verantwortung übernehmen und mit dem jetzigen Präsidium verschmolzen werden sollen. Wer Präsident wird, weiß ich nicht. Ich bin sehr stolz, in der Steiermark als Präsidentin wiedergewählt worden zu sein. Mehr kann ich derzeit dazu nicht sagen.