US-Tennisstar Serena Williams nimmt am Samstag (22 Uhr MESZ) einen weiteren Anlauf auf ihren 24. Grand-Slam-Titel und sorgt nichrt nur sportlich für Gesprächsstoff. Im Halbfinale gegen die Lettin Anastasija Sevastova brillierte sie auch mit einem recht ungewöhnlichem Outfit.
Nachdem Serana Williams - nach eigenen Angaben durchblutungsfördernder - Catsuit die Gemüter bei den French Open erhitzte, antwortet die 36-Jährige in New York auf ihre Art und lief in einem lilafarbenen Tütü von Nike auf. "Bei Mode will man kein Wiederholungstäter sein", hatte Williams lachend im Vorfeld gesagt. Mittlerweile sind die gewagten Outfits von Williams aber gar kein Aufreger mehr, wahrscheinlich hat sich die Welt an ihre exzentrischen Auftritte auf den Tennis-Courts gewöhnt.
Bunt und schräg
An den Williams-Schwestern lässt sich jedenfalls genüsslich beobachten, wie bunt und schräg das Leben wird, wenn die Kleider-Polizei wie im altehrwürdgen Wimbledon nicht zur Inspektion vorbeischaut. Serena Williams zeigt regelmäßig, welchen Spaß sie daran hat, die Belastungsgrenzen von Kleiderordnungen auszutesten.
Wobei es aber auch in Flushing Meadows heuer schon große Diskussionen um die Arbeitskleidung gab. So hatte es die Französin Alize Cornet gewagt, mitten auf dem Platz ihr Shirt auszuziehen, umzudrehen und wieder anzuziehen, was kurzzeitig den Blick auf ihren Sport-BH freigab. Die Aktion brachte ihr eine Verwarnung vom Schiedsrichter ein, weshalb Sportwelt wie Frauenbewegungen tagelang über die weitreichende Symbolik dieser Aktion diskutierten.