Es war wieder "Showtime" in der O2-Arena in London. Jack Sock, dessen Spitzname in den letzten Wochen Programm zu sein scheint, entzauberte am Donnerstagabend bei den ATP Finals auch den als Nummer 3 gesetzten Deutschen Alexander Zverev. Sock steht nach einem 6:4, 1:6, 6:4-Erfolg als erster US-Amerikaner seit Andy Roddick 2007 im Halbfinale des Masters.
"Das war ein Match wie auf einer Hochschaubahn. Es ist eine Art Motto seit zwei Wochen von mir, 'einfach dranbleiben und weiterkämpfen' und jetzt kann ich euch allen hier danken", meinte Sock zum fast ausverkauften Stadion nach dem letzten Match der Gruppe "Boris Becker".
Sock: "Es sollte ein schönes Match werden"
Sock hatte sich als letzter Spieler mit einem überraschenden Titel beim Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy für London qualifiziert. Er trifft nun im Halbfinale am Samstag (nicht vor 21.00 Uhr MEZ/live Sky) auf den als Nummer sechs gesetzten Grigor Dimitrow (BUL), den Sieger der Gruppe von Dominic Thiem. "Grigor hat zuletzt ganz tolles Tennis gespielt. Ich muss wieder mein bestes Tennis zeigen, um zu gewinnen. Wir haben schon oft gegeneinander gespielt, es sollte ein schönes Match werden." Und Sock geht mit einer 3:1-Bilanz gegen den Bulgaren in das Semifinale.
Topfavorit Roger Federer erwartet im zweiten Halbfinale den belgischen Thiem-Bezwinger David Goffin (BEL-7).