Dominic Thiem hat zuletzt mit sich selbst und seinem Spiel gehadert. Kein durchschlagender Erfolg beim Turnier in Washington, keiner beim Masters-Turnier in Montreal. Zumindest bei seinem ersten Auftritt beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati gegen den Italiener Fabio Fognini, in Kitzbühel zuletzt im Halbfinale, aber stimmte die Richtung wieder: Er benötigte für den 6:3, 6:2-Sieg gerade einmal 66 Minuten und steht nun im Achtelfinale.
Dort warten bei dem mit 5,245 Millionen Dollar dotierten Turnier entweder der als Nummer 15 gesetzte US-Amerikaner Sam Querrey oder der Franzose Adrien Mannarino.
Für Thiem aber weit wichtiger: Er scheint die Freude und Lust am Spiel wieder gefunden zu haben. Gegen Fognini gab es trotz des klaren Ergebnisses einige gelungene Ballwechsel. Oder, wie es das ATP-Fernsehen "Tenni TV" formulierte, in Anlehnung an das Sprichwort "Time flies - die Zeit fliegt": "Thiem flies, when you are having fun." Auch Thiem fliegt, wenn es ihm Spaß macht. Hoffentlich bleibt das so.