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Der Erfolgslauf von Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem in Wimbledon geht weiter. Der 23-Jährige feierte gegen den Franzosen Gilles Simon einen umkämpften 5:7,6:4,6:2,6:4-Erfolg und steht damit erstmals in seiner Karriere in der dritten Runde des Rasen-Klassikers. Dort trifft der Weltranglisten-Achte auf den US-Amerikaner Jared Donaldson.
Gegen den Weltranglisten-36. Simon blieb der Niederösterreicher auch im dritten Saisonduell ungeschlagen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Thiem im Laufe der Begegnung zu seinem druckvollen Spiel und zog hochverdient in die nächste Runde ein. Insgesamt 45 Winner und 17 Asse von Österreichs Nummer eins standen 22 bzw. drei des Franzosen gegenüber. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung", freute sich der 23-Jährige nach dem Spiel.
Thiem startete auf Court 1 gut in die Begegnung, vergab im ersten Game aber schon vier Breakchancen. Auch beim Stand von 1:1 ließ der Österreicher drei Möglichkeiten zum Break aus. Simon nutzte seine Chancen hingegen eiskalt und nahm Thiem das Service zum 3:1 sowie 7:5 ab. Fehlendes Glück bei den Challenges beschäftigte den Niederösterreicher in der Anfangsphase zusätzlich. "Es ist nie einfach, nach einem Satz-Rückstand zurückzukommen", meinte Thiem.
Im zweiten Durchgang fand er wieder zu seinem Spiel und nahm Simon das Service zum 3:2 ab. Auch den dritten Satz sicherte sich der Österreicher ohne Probleme mit 6:2, nachdem ihm Breaks zum 2:1 und 5:2 glückten. Die Fehler beim Franzosen häuften sich, auch das Glück bei knappen Entscheidungen kam wieder zurück zum 23-Jährigen. Im finalen Durchgang nahm Thiem dem Franzosen den Aufschlag zum 3:2 ab. Nach 2:52 Stunden verwandelte er mit einem Ass seinen ersten Matchball.
Damit ist Thiem der erste Österreicher seit Jürgen Melzer 2013, der in Wimbledon in die dritte Runde eingezogen ist. Dort trifft der Paris-Halbfinalist am Samstag entweder auf den 20-jährigen US-Amerikaner Jared Donaldson (ATP-67.) oder auf den an Nummer 32 gesetzten Italiener Paolo Lorenzi. "Jetzt versuche ich alles, um in die zweite Woche zu kommen", gab sich Thiem kampfbetont.