Es war der bislang emotionalste Matchball der French Open. Auf der einen Seite der Kroate Borna Coric, der wutentbrannt seinen Schläger in den Pariser Sand hämmerte. Auf der anderen Seite Steve Johnson, der in die Knie ging und in Tränen versank.
Es waren keine Freudentränen über den Einzug in die dritte Runde, die der 27-Jährige vergoss. Der Grund für den Gefühlsausbruch: Vor drei Wochen war Johnsons 58-jähriger Vater völlig unerwartet im Schlaf verstorben. Bei der Pressekonferenz war Johnson kaum in der Lage über sein Spiel zu sprechen: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll", stammelte der 27-Jährige.
In der nächsten Runde trifft Johnson auf Dominic Thiem.