Nur vier Tage nach dem Halbfinal-Erfolg gegen Pablo Cuevas, musste sich Dominic Thiem schon wieder mit dem 31-Jährigen aus Uruguay messen. Mit 6:4, 6:4 war er ins Endspiel gegen Rafael Nadal eingezogen. In der zweiten Runde von Rom - für Thiem das erste Spiel - machte es Cuevas dem 23-Jährigen deutlich schwerer.
15 Minuten dauerte es bis die ersten beiden Games gespielt waren, beinahe eine Stunde, bis Thiem ein Check unter den ersten Satz setzen durfte. Im Tie Break entschied der Österreicher den ersten Satz für sich. Zwei Mal breakte Cuevas den Österreicher, zwei Mal konnte Thiem prompt mit einem Re-Break kontern.
Ein Break reicht
Im zweiten Satz verliefen sechs Games in der Reihe. Thiem servierte souverän, Cuevas wehrte sich jedes Mal erfolgreich gegen ein Break. Das siebente Aufschlagspiel hatte dann aber bereits vorentscheidenden Charakter. Thiem agierte aggressiv, Cuevas hielt dem Druck nicht Stand und musste das siebente Game abgeben.
Thiem machte dann kurzen Prozess: das eigene Aufschlagspiel holte er sich ohne einen Punkt abzugeben. Cuevas gab nicht auf, holte sich sein Aufschlagspiel und versuchte Thiem zu ärgern. Misslungen: der Österreicher setzt sich nach 1:43 Stunden 7:6, 6:4 durch.
"Es war eine schwierige Auslosung, ich bin glücklich", sagt Thiem nach der Partie. "Der Ball springt hier nicht so hoch wie in Madrid, darum habe ich mir mit der Rückhand leichter getan." Die Partien wären aber nicht zu vergleichen gewesen: "In Madrid musste ich keinen einzigen Breakball abwehren, heute habe ich zwei Breaks kassiert und einige Breakbälle abgewehrt."
Im Achtelfinale warten entweder Jan-Lennard Struff oder Sam Querrey. Thiem wird sich das Duell der beiden noch ansehen.