Jürgen Melzer war lange Zeit Österreichs Nummer eins im Tennis. In einem Interview mit tennisnet.at bestätigte der aus den Top 100 gefallene Niederösterreicher, dass er sich sehr wohl Gedanken übers Karriereende macht.
Just vor seinem ersten Auftritt in der Gamsstadt machte er via Facebook aber auch offziell, was ohnehin schon alle vermutet haben. Er habe sich schon im März von seiner Frau Iveta Melzer getrennt hat und sei mittlerweile geschieden. Die Ex-Spielerin heißt nun wieder Benesova.
Faire Behandlung
Zur Trennung von seiner Frau, die Melzer in den vergangenen Wochen nicht kommentieren wollte: "Meine private Situation blieb wahrscheinlich nicht gänzlich unbemerkt. Iveta und ich haben uns im März getrennt und sind mittlerweile bereits geschieden." Melzer bedankte sich für die faire Behandlung dieses Themas bei den Sportjournalisten, ließ aber auch anklingen, dass er nun dazu nichts mehr sagen werde.
Konzentration auf Kitz
Die volle Konzentration gilt also dem Tennis und und Erstrundengegner Gimeno-Traver. "Ich bereite mich gerade in Kitzbühel, in einer der schönsten Städte Österreichs auf das Generali Open vor. Jeder, der in der letzten Zeit meine sportlichen Leistungen verfolgt hat, hat bemerkt, dass es, auch aufgrund meiner privaten Situation, gar nicht nach Wunsch gelaufen ist", erklärte Melzer einleitend.
"Tatsache ist, ich möchte spielen, solange mir dieser Sport den gleichen Spaß bereitet wie in der Vergangenheit und daher sehe ich derzeit noch kein baldiges Ende meiner sportlichen Karriere." Menschlich tue es ihm natürlich weh, wenn man nach einer Niederlage zum Aufhören aufgefordert werde, "gleichzeitig wundere ich mich natürlich auch darüber, da ja niemand gezwungen ist, mir zuzusehen".