Jannik Sinner ist am Samstag im Viertelfinale des Masters-1000-Turniers in Montreal ausgeschieden. Der Tennis-Weltranglisten-Erste hatte zunächst noch das Achtelfinale gegen den Chilenen Alejandro Tabilo 6:4,6:3 gewonnen. Doch im wegen des Tropensturms durchgewirbelten Programms musste Sinner nochmals auf den Platz - und verlor mit offensichtlichen Hüftproblemen gegen den Russen Andrej Rublew mit 3:6,6:1,2:6.

Für Sinner war Montreal das erste Turnier seit seinem Viertelfinal-Aus in Wimbledon. Der Südtiroler massierte sich während des Spiels gegen Rublew immer wieder im Bereich der rechte Hüfte, ob er kommende Woche beim Masters-1000-Turnier in Cincinnati antreten wird, scheint fraglich. Etwas mehr als zwei Wochen vor Beginn der US Open ist Sinner jedenfalls nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.

Arnaldi bezwingt Nishikori

Als zweiter Halbfinalist steht bei den Canadian Open der Italiener Matteo Arnaldi fest, der den Japaner Kei Nishikori mit 6:4,7:5 ausschaltete. Für Arnaldi ist es das erste Masters-Halbfinale. Am Sonntag mussten die restlichen beiden Viertelfinali, u.a. mit Alexander Zverev, sowie auch die Halbfinali gespielt werden. Das Finale geht erst am Montag in Szene.

Beim WTA-1000-Turnier in Toronto ist die als Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden. Die Spielerin aus Belarus verlor gegen die US-Amerikanerin Amanda Anisimova mit 4:6,2:6. Für Anisimova, ehemalige Nummer 21 der Welt, ein Riesenerfolg, nachdem sie 2023 eine Auszeit zugunsten ihrer mentalen Gesundheit genommen hatte.