„Bitte erwartet noch nicht zu viel von ihm. Er wird noch nicht alles hier zerreißen können, aber er ist ein absolutes Versprechen für die Zukunft. Man darf ihn mit dem Hype nicht zu sehr unter Druck setzen“, verdeutlicht Kitzbühel-Turnierdirektor Alexander Antonitsch. Gemeint ist Youngster und Jürgen-Melzer-Schützling Joel Schwärzler. Der 18-Jährige war überzeugt, dass „meine Chancen nicht so schlecht sind“. Bei seinem Debüt auf der ATP-Tour ließ der Vorarlberger sein Potenzial aufblitzen – vor allem im zweiten Satz.
Am Ende musste sich der Europameister von 2022 Thiago Seyboth Wild aus Brasilien nach knapp zwei Stunden Spielzeit mit 2:6, 6:7(6) geschlagen geben. Das Bittere: Der Youngster vergab im zweiten Durchgang nicht weniger als neun Breakchancen. „Aber mehr als ein, zwei Breakbälle hatte ich nicht am Schläger. Klar war ein bisschen Nervosität da, aber nicht so, dass ich nicht spielen konnte. Die Zuschauer haben mich gepusht.“
Mit Philipp Oswald ist Schwärzler noch im Doppel im Einsatz, anschließend wartet ein Challenger in Tschechien.