„Ich kann einfach nicht sagen, dass ich im Moment mental nicht zerstört bin, denn dann würde ich lügen.“
Rafael Nadal nach seinem Zweitrunden-Out bei den Australian Open auch aufgrund einer Verletzung.
„Ich bin der Unsportlichste der Familie!“
Sebastian Korda nach seinem Viertelfinaleinzug bei den Australian Open angesichts seiner im Tennis bzw. Golf sehr erfolgreichen Eltern und Schwestern.
„Ihn zu coachen ist wie der Trainer von Real Madrid zu sein. Druck ist immer da, nur Titel und Rekorde zählen.“
Goran Ivanisevic über seine Trainertätigkeit für Novak Djokovic nach dessen zehnten Australian-Open-Titel.
„Sobald ich auf den Platz gehe, tauchen viele mentale Probleme auf, die ich derzeit einfach nicht lösen kann.“
Dominic Thiem steckt zu Jahresbeginn in einem hartnäckigen Tief.
„Was heute passiert ist, habe ich nicht erwartet. Ich habe keine Reaktion dazu, aber die Leute sollten sich ehrlich schämen. Ich will sehen, wie die Leute in zehn Jahren reagieren, wenn der Krieg vorbei ist.“
Die Ukrainerin Marta Kostjuk, nachdem sie wegen Verweigerns des Handschlags bei den French Open mit Aryna Sabalenka aus Belarus vom Publikum ausgepfiffen worden war.
„Löwen schlafen 18 Stunden pro Tag, haben vier Stunden pro Tag Sex und essen für zwei? Das hört sich nicht so schlecht an, um ehrlich zu sein.“
Alexander Zverev bei den French Open über den Vergleich von Fans mit einem Löwen.
„Er hat uns mit Handschellen drei Tage lang angekettet. Er hat uns gefoltert und uns die Nägel ausgerissen.“
Trainer Goran Ivanisevic bildhaft über die harte Arbeit mit Novak Djokovic nach dessen Sieg bei den French Open.
„Er nimmt dir die Beine, dann nimmt er deine Seele, dann gräbt er dein Grab und dann ist dein Begräbnis und du bist tot. Bye-Bye. Danke, dass du da warst.“
Ivanisevic über den Siegeswillen seines Schützlings.
„Dieses Spiel hat mir gezeigt, dass ich es noch immer mit den großen Burschen aufnehmen kann.“
Dominic Thiem nach seiner knappen Wimbledon-Auftaktniederlage in fünf Sätzen gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas.
„Ich habe das Gefühl, dass 36 das neue 26 ist.“
Der 36-jährige Novak Djokovic nach dem Einzug ins Wimbledon-Finale.
„Er ist sehr motiviert, er ist jung, er ist hungrig. Ich bin auch hungrig, also lass uns ein Festmahl veranstalten.“
Novak Djokovic vor dem Wimbledon-Finale gegen Carlos Alcaraz.
„Er hat das Beste aus allen drei Welten.“
Alcaraz vereint laut Novak Djokovic Vorzüge von ihm, Roger Federer und Rafael Nadal.
„Wahrscheinlich hat er schon etwas recht, aber ich möchte denken, dass ich einfach voll Carlos Alcaraz bin.“
Carlos Alcaraz in Reaktion auf Djokovic‘ Einschätzung.
„Ja, ich habe den Satz verloren. Geben Sie mir das Gleiche, was Sie ihm vorher gegeben haben.“
Daniil Medwedew bei den US Open in einem „medical timeout“ auf die Frage des Arztes nach Symptomen. Der Mediziner hatte davor auch seinen australischen Gegner Christopher O‘Connell behandelt.
„Jetzt red ma amoi deitsch.“
Der Südtiroler Jannik Sinner in seiner in Englisch begonnenen Rede nach dem Titelgewinn beim Wiener ATP-Turnier.
„Wenn man jetzt die Rangordnung anschaut, dann ist Red Bull auf einem anderen Planeten unterwegs.“
Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem WM-Auftaktrennen in Bahrain.
„Ich glaube nicht, dass irgendjemand dieses Jahr mit ihnen kämpfen wird. Sie sollten dieses Jahr jedes einzelne Rennen gewinnen, darauf wette ich.“
Prognose von Mercedes-Fahrer George Russell nach dem ersten WM-Saisonrennen über Red Bull.
„Wenn es die Einkünfte der anderen zehn vermindert, dann wäre es ja, als würden Truthähne für Weihnachten stimmen.“
Red-Bull-Teamchef Christian Horner hält nichts von einer Abstimmung der Formel-1-Rennställe über die Zulassung neuer Teams.
„Ich komme mir verdammt hirntot vor, es noch einmal getan zu haben.“
MotoGP-Pilot Brad Binder, nachdem der Südafrikaner beim Motorrad-Grand-Prix von Assen in Sprint und Hauptrennen jeweils wegen Tracklimit-Überschreitungen aus den Podesträngen gefallen ist.
„Natürlich müssten wir, nur um diese zwei Fahrer zu bezahlen, wohl die Fabrik verkaufen.“
Red-Bull-Chef Christian Horner über einen monetären Grund, nicht Lewis Hamilton ins Team zu holen.
„Das ist wie Formel 2 gegen Formel 1.“
Mercedes-Teamchef Toto Wolff über die Überlegenheit von Red Bull gegenüber der Konkurrenz.
„Es wird ein paar Rennen geben, an denen ich teilnehmen werde, nur um mich an das Unbehagen zu gewöhnen.“
Die an Solo-Auftritte gewohnte Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer über ihr Herantasten in den Profirennstall Israel Premier Tech Roland.
„Ich werde es schön waschen, im Bus auf meinen Platz legen, und hoffentlich darf ich es nächste Woche wieder auspacken, denn es gefällt mir sehr gut.“
Felix Gall über das für einen Tag bei der Tour de France eroberte Bergtrikot.
„Die Königsetappe bei der Tour de France zu gewinnen, ist einfach nur unglaublich.“
Felix Gall nach seinem Triumph bei der Tour de France.
„Unterwegs dachte ich, mein Leistungsmesser spinnt. Die Zahlen waren so hoch.“
Der spätere Gesamtsieger Jonas Vingegaard nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren bei der Tour de France.
„Wer weiß, vielleicht passiert noch was. Wenn nicht, muss ich mir Synchronschwimmen oder irgendetwas anderes suchen, damit ich dabei bin.“
Valentina Höll ist Weltmeisterin, aber Downhill nicht olympisch.
„Die Russen sind heute Olympiasieger im Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.“
Der ukrainische Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko an IOC-Präsident Thomas Bach in der Diskussion über ein Zulassen russischer Sportler für Paris 2024.
„Wenn die Politik entscheidet, wer an den Olympischen Spielen teilnehmen darf oder nicht, wäre das das Ende des Sports auf der Welt.“
Thomas Bach über die Frage der Rückkehr von Aktiven aus Russland und Belarus zu internationalen Wettkämpfen.
„Mit mir hat man einen Haubenkoch, aber man kann natürlich auch einem Würstlgriller den Vorzug geben, dann soll es eben der sein. Einer wie Gerald Martens (Basketballpräsident, Anm.) hat vom Sport wenig Ahnung. Ich weiß auch nicht, wie er dem Sport helfen kann.“
Markus Prock, Präsident des Österreichischen Rodelverbandes, würde das Amt des Vizepräsidenten im Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) gerne übernehmen.
„Es ist so, als ob ich alle Zutaten für den Kuchen hätte. Es geht nur darum, all diese Zutaten hineinzugeben, den Ofen auf die richtige Temperatur einzustellen und fertig zu backen. Ich weiß, dass ich alles da habe.“
Rory McIllroy vor dem Masters über seine Aussichten.
„Ich bin immer der Chef. Auch wenn ich mal nicht der Favorit bin, bin ich trotzdem der Mann, den es zu schlagen gilt.“
Der selbstbewusste Niederländer Michael van Gerwen.
„Es ist ein Märchen mit Happy End, aber auch so viel Schmerz in der Brust.“
Westwien-Coach Michael Draca nach Fixierung des Meistertitels und gleichzeitigem Abschied aus der obersten Liga aus finanziellen Gründen.
„Ich wusste, dass ich den Vorstieg meines Lebens schaffen musste, um diesen Weltmeistertitel erneut zu gewinnen. Es ist mega, dass es sich wieder einmal für mich ausgegangen ist - auch wenn es knapp war.“
Jakob Schubert nach seinem in Bern erreichten Vorstieg-Titel, womit er zum erfolgreichsten WM-Teilnehmer überhaupt wurde.