Das Tennisjahr von Dominic Thiem ist am Dienstag zu Ende gegangen. Der Niederösterreicher musste sich beim ATP-250-Turnier in Metz, seinem letzten in dieser Saison, im Achtelfinale dem Franzosen Ugo Humbert nach starker Leistung mit 6:7(5), 6:4, 3:6 geschlagen geben. Beim 250er-Turnier in Sofia schafften Sebastian Ofner mit 6:4, 3:6, 6:2 gegen den Ukrainer Witalij Satschko und Jurij Rodionov gegen Nicolas Moreno de Alboran (USA) mit 7:6(4), 6:7(4), 6:4 den Achtelfinal-Einzug.
Thiem lieferte dem in den vergangenen Wochen in Hochform spielenden Humbert, aktuell Frankreichs Nummer eins, ein spannendes Match über 2:40 Stunden. Er blieb gegen den Weltrangliste-23. geduldig und kämpfte sich immer wieder zurück. Gegen den starken Aufschläger hatte der Niederösterreicher im achten Game die große Chance auf ein Break, verspielte aber eine 40:0-Führung noch. Ohne Aufschlagverlust beider Spieler ging es ins Tiebreak, in dem der Lokalmatador aus Metz knapp das bessere Ende für sich hatte.
Im zweiten Satz durchbrach Thiem zur 3:2-Führung erstmals das Service von Humbert, der allerdings postwendend das Re-Break schaffte. Doch Thiem steckte auch diesen Rückschlag weg. Der Weltranglisten-95. ging mit einem weiteren Break mit 5:4 in Führung und servierte souverän zum Satzgleichstand aus. Im Entscheidungssatz gelang Humbert das Break zum 5:3. Der Franzose wehrte im nächsten Game einen Breakball von Thiem ab und verwertete seinen ersten Matchball.
Ofner und Rodionov in Sofia weiter
In Sofia begann das Erstrunden-Duell zwischen dem Weltranglisten-44. Ofner und Satschko (Nr. 166) ausgeglichen. Im siebenten Game gelang Österreichs Nummer eins das für diesen Satz entscheidende Break zum 4:3. Nach dem Satz-Ausgleich nahm Ofner im dritten Satz dem ukrainischen Außenseiter zum 4:2 den Aufschlag ab und schloss das Match mit zwei Zu-Null-Games ab. Der an Nummer sieben gesetzte Steirer trifft nun am Mittwoch (2. Partie nach 9.00 Uhr MEZ) auf den Australier Christopher O‘Connell, den er vor wenigen Wochen in Tokio mit 6:7, 7:6, 7:5 bezwungen hat.
Rodionov verspielte gegen den als Lucky Loser in den Hauptbewerb gerutschten Moreno de Alboran im zweiten Satz zwei Matchbälle. Im dritten Satz gelang ihm mit dem einzigen Break des gesamten Spiels die vorentscheidende 5:4-Führung. Österreichs Nummer drei vergab noch zwei weitere Matchbälle, nach 2:55 Stunden saß aber der Fünfte. Rodionov, der noch auf einen Platz im Hauptfeld der Australian Open im Jänner hofft, trifft im Achtelfinale am Mittwoch (nicht vor 15.30 Uhr MEZ) entweder auf den an Nummer acht gesetzten Ungarn Marton Fucsovics oder den französischen Qualifikanten Terence Atmane.