Dominic Thiem ist beim ATP250-Turnier in Metz ins Achtelfinale eingezogen. In der ersten Runde setzte sich der 30-jährige Niederösterreicher am Montag gegen den französischen Lokalmatador Matteo Martineau, die Nummer 299 der Tenniswelt, glatt mit 6:4, 6:2 durch. Damit bestätigte Thiem gegen den Qualifikanten seine Favoritenrolle, im Achtelfinale trifft der Weltranglisten-95. auf den als Nummer vier gesetzten Franzosen Ugo Humbert (ATP-23.), der zum Auftakt ein Freilos hatte.
„Ich bin glücklich mit dem ersten Match hier“, sagte Thiem in einer ersten Reaktion. Vor sieben Jahren hatte er es in Metz ins Finale geschafft. „An 2016 habe ich sehr gute Erinnerungen. Damals war ich noch ganz neu in den Top Ten.“ Vor Humbert zeigte Thiem Respekt. „Er ist aus Metz und spielt eine großartige Saison. Ich hoffe, dass viele Fans vorbeikommen werden, auch wenn sie ihn unterstützen“, betonte Thiem, der am Dienstag (nicht vor 18.00 Uhr/live Sky) wieder ins Geschehen eingreifen wird.
Australian Open für Thiem so gut wie fix
Mit dem Erstrundensieg holte Thiem bei seinem letzten Turnier in diesem Jahr wichtige Punkte für das ATP-Ranking, der angepeilte Startplatz im Hauptfeld der Australian Open im Jänner ist damit so gut wie fix. Gegen Humbert hat Thiem bisher erst einmal gespielt, im September 2022 musste sich das rot-weiß-rote Aushängeschild im Challenger-Finale von Rennes dem mittlerweile 25-Jährigen mit 3:6,0:6 geschlagen geben.
Gegen Martineau, der sein erstes Spiel überhaupt auf der ATP-Tour bestritt, gelang Thiem im ersten Satz dank eines Doppelfehlers des 24-Jährigen das entscheidende Break zum 5:4. Spielerisch überragte der frühere US-Open-Champion zunächst noch nicht, einen Breakball musste er beim Stand von 3:4 gegen den Lucky Loser abwehren. Allerdings servierte Thiem stark, dem ehemaligen Weltranglistendritten gelangen insgesamt sechs Asse. Im zweiten Satz präsentierte sich Thiem deutlich souveräner und zog schnell auf 2:0 davon. Nach 1:23 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball.