Die Topstars bei den Erste Bank Open reißen die vollen Ränge in der Wiener Stadthalle zu Begeisterungsstürmen hin, wenn sie sich die Bälle auf allerhöchstem Niveau um die Ohren knallen. Allerdings sind es gerade die Bälle, die derzeit hinter den Kulissen bei den Tennis-Assen für großen Unmut sorgen. Dass es keine einheitliche Marke gibt und jedes Turnier seinen eigenen Vertrag mit einer Ballfirma aushandelt, stößt den Spielern auf. Sie orten darin einer der Hauptgründe für die stetige Zunahme an Verletzungen. So auch der Weltranglistendritte Daniil Medwedew: „Die Bälle gehen extrem schnell auf – das ist für den Ellbogen, die Schulter und das Handgelenk nicht gut. Ich will aber nicht für den Rest meines Lebens Schulterschmerzen haben. Daher hoffe ich, dass die ATP bald eine Lösung findet.“