Beachvolleyball-Ass Philipp Waller hatte schon seit einigen Wochen Probleme beim Atmen. Kurz vor dem Finale bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in Baden, das mit 19:21 im dritten Satz knapp verloren wurde, spürte der 28-Jährige Schmerzen im Brustkorb, konnte dann aber spielen und gewann zwei Wochen später mit seinem Partner Martin Ermacora das Turnier in Innsbruck.

Am vergangenen Dienstag beim Training in Wien bekam der Südoststeirer schlecht Luft, brach das Training ab und ließ medizinisch untersuchen. Es wurde ein Pneumothorax festgestellt, der am heutigen Freitag operiert werden musste. "Ich habe kurz mit Philipp telefoniert. Er war von der Narkose noch beeinträchtigt, aber es ist wohl alles gut verlaufen", sagte Ermacora nach der Operation.

Die anstehenden Turniere in Indien und China finden jedoch ohne die beiden statt, die Saison ist wohl beendet. "Philipp könnte wohl relativ bald wieder spielen, aber nicht fliegen - und in der Nähe finden keine Turniere statt. Das ist jetzt aber ohnehin nur zweitrangig. Wichtig ist, dass Philipp vollkommen gesund wird", wünscht sich der 29-jährige Innsbrucker.