Vinzenz Höck belegte im Gerätefinale der Top acht in München am Sonntag den fünften Platz. 0,133 Punkte fehlten dem 26-jährigen Grazer (14,733) auf Bronze. "Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich mich über Platz fünf noch gefreut. Heute ist das nicht mehr so. Auf dieser großen Bühne hatte ich mir mehr erhofft", erklärte Höck.
Zwei Fehler - er beendete den Schwung zum Kopfkreuz-Handstand etwas zu schräg, beim Abgang unterlief ihm ein Mini-Nachhüpfer - kosteten Höck in der Münchner Olympiahalle wohl eine Medaille. Gold ging wie erwartet an Eleftherios Petrounias, den Ringe-Olympiasieger von 2016 aus Griechenland (15,133).
"Heute hat jeder in der ausverkauften Olympiahalle und live im Fernsehen gesehen, dass Vinzenz ganz oben in der Weltspitze fix dazu gehört", betonte ÖFT-Sportdirektor Fabian Leimlehner. "Aber es ist ihm leider nicht gelungen, perfekt abzuliefern."