Christina Schweinberger hätte nach ihrer sensationellen Bronze-Medaille im Einzel-Zeitfahren bei der Rad-WM in Glasgow am Sonntag zum Abschluss beinahe noch einmal Edelmetall geholt. Die 26-jährige Tirolerin war auch im Straßenrennen über 154,1 km von Loch Lomond nach Glasgow sehr stark, kämpfte lange in einer Spitzengruppe mit und landete auf dem fünften Rang. Sie wies am Ende 34 Sekunden Rückstand auf. Gold ging an die Belgierin Lotte Kopecky nach 4:02:12 Stunden.

Mit je sieben Sekunden Rückstand holten Demi Vollering (NED) und die Dänin Cecilie Ludwig Silber und Bronze. Österreich bilanziert nach den ersten Multi-Radsport-Weltmeisterschaften mit 14 Medaillen. Der ÖRV jubelte über zwei Mal Gold durch die Mountainbikerinnen Valentina Höll und Mona Mitterwallner, drei Mal Silber und neun Mal Bronze.

Präsident zeigt sich zufrieden

"Die ersten Multiradsportweltmeisterschaften in der Geschichte waren eine beeindruckende Veranstaltung. Zum einen waren sie toporganisiert vom Veranstalter, aber auch von Cycling Austria. Noch nie hatten wir ein so großes Aufgebot von über 100 Athletinnen und Athleten, welches an einem Event vor Ort und im Renneinsatz war. Aber auch noch nie hatten wir so erfolgreiche Weltmeisterschaften", freute sich Präsident Harald Mayer. Die Medaillen der Athletinnen freuten ihn besonders. "Ihre Erfolge zeigen, dass wir mit unser Gender- und Gleichstellungsstrategie auf einem modernen Weg sind."