Das Gesicht in die Hände gelegt, hielt Christoph Strasser in Burgas ein paar Augenblicke inne. Er war im Ziel. Der Klassenprimus des Ultraradsports hat sich auf neue Wege gewagt und auch da brilliert. In neun Tagen und 14 Stunden sicherte er sich den Sieg beim „Transcontinental Race“ von Geraadsberger (BEL) ans Schwarze Meer. Es war sein erstes "Unsupported"-Rennen, bei dem Hilfe von außen nicht erlaubt ist. Für gewöhnlich wird er von einem Team begleitet, auf diesen 4574 Kilometern mit teilweise katastrophalen Bedingungen aber nicht.