Wenn Stephan Rabitsch am Sonntag, genau 99 Tage vor seinem 30. Geburtstag, in Leonding an den Start geht, wird Wehmut mitschwingen. Der Berufsradfahrer bestreitet beim Auftakt der Bundesliga sein letztes Rennen als "Echter". Nach elf Jahren und 428 Renntagen auf internationaler Ebene ist Schluss. Er bekam ein Angebot, bei Skiproduzent "Kästle" als Vertreter zu beginnen. "Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen und ich habe lange überlegt", sagt er kurz nachdem Sohn Joseph ein kleines Schwesterchen (Rosa) bekommen hat. "Es war eine Entscheidung für die Zukunft und jetzt, wo ich schon voll in meinen neuen Beruf bin, geht es mir damit wirklich sehr gut."