Im Zuge all der Absagen von Sportveranstaltungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gerät auch der Radsport immer stärker unter Druck. So wird nun eine Verschiebung der Tour de France ins Auge gefasst. Die "Große Schleife" soll am 27. Juni in Nizza beginnen, als mögliche neue Starttermine werden nun der 1. Juli, der 15. Juli oder sogar der 1. August genannt.
Der Weltverband UCI und die Teams sind übereingekommen, dass eine Austragung der Frankreich-Rundfahrt von höchster Wichtigkeit ist. Andernfalls stünden mehrere Mannschaften vor erheblichen finanziellen Problemen. Die Tour-Organisatoren wollen mit einer Entscheidung bis zum 15. Mai warten. Auch eine Austragung ohne Zuschauer gilt als eine Variante.
Ziel bei den Terminplanungen ist es, die drei großen Rundfahrten (Tour, Giro d'Italia und Vuelta) sowie die großen Ein-Tages-Klassiker wie Paris-Roubaix durchzuführen. Der Weltverband betonte indes, am WM-Beginn ab dem 20. September in der Schweiz festhalten zu wollen.